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CDU-Politiker Eichelbaum: Linkspartei verherrlicht Kommunisten

Der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag, Danny Eichelbaum, hat der Linkspartei die Verherrlichung antidemokratischer Kommunisten vorgeworfen. „Wer heute noch Ernst Thälmann lobt und ehrt, hat entweder keine Geschichtskenntnisse oder verherrlicht bewußt antidemokratische Kommunisten und übt sich in DDR-Nostalgie“, sagte Eichelbaum.

Thälmann sei kein Kämpfer für Freiheit und Demokratie gewesen, „sondern ein Antidemokrat, der die Weimarer Republik bis aufs Messer bekämpfte und in Deutschland eine Diktatur nach sowjetischen Vorbild errichten wollte“. Die Hauptfeinde von Thälmann seien nicht die Nationalsozialisten, sondern die Sozialdemokraten gewesen, mahnte der CDU-Politiker.

Hintergrund ist eine Rede des Vorsitzenden der Linkspartei in Teltow-Fläming Süd, Klaus Pollmann, anläßlich des Tages der deutschen Kapitulation am sowjetischen Ehrenmal im brandenburgischen Jüterbog. In dieser hatte Pollmann die Forderung der CDU kritisiert, Straßen, Stadien und öffentliche Einrichtungen wie zum Beispiel Schulen umzubenennen, wenn diese die Namen von in der DDR verherrlichten Kommunisten tragen.

 

„Relativierung faschistischer Verbrechen“

„Wer wohl überlegt 2012 Straßennamen und Denkmale schleifen will, die an die Befreiung vom und den Widerstand gegen den Faschismus erinnern, der spielt denen in die Hände, die faschistische Parolen brüllend durch unsere Gemeinden ziehen“, sagte Pollmann nach einem Bericht der Märkischen Allgemeinen.

Dies passe dazu, daß national-konservative Kreise bis heute Probleme mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands gegenüber der Roten Armee hätten. Der Widerstand gegen Hitler in der Wehrmacht würde heroisiert und „Geschichtsrevisionismus“ sei zum „Volkssport“ geworden. Der 8. Mai dagegen werde nicht als Tag der Befreiung anerkannt. „Mit uns ist eine Relativierung der faschistischen Verbrechen und ein Kleinreden der Verdienste der Roten Armee nicht zu haben“, betonte Pollmann.

Als besonders erschreckend bezeichnete der CDU-Politiker Eichelbaum, die Aussagen des Jüterboger Linkenchefs über den deutschen Widerstand. „Wie in den düstersten Zeiten der DDR wird von Pohlmann die Rolle der Hitler-Widerstandskämpfer innerhalb der Wehrmacht verleugnet. Dabei waren es die Offiziere des 20. Juli 1944 oder des Kreisauer Kreises, die Deutschland die Ehre und Würde wiedergegeben haben, die die Nazi-Verbrecher unserem Land geraubt hatten.“ Die mutige Tat des 20. Juli sei wesentliche Voraussetzung für die Rückkehr des deutschen Volkes in die Gemeinschaft zivilisierter Nationen gewesen. (krk)

Quelle: Junge Freiheit, 10.05.2012

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