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Mattenkämpfe fest in Frankfurter Hand

Vier Athletinnen vom Bundesstützpunkt als Deutsche Meisterin geehrt, sechs weitere erkämpfen Silber und Bronze

Bad Kreuznach. Bei den Deutschen Meisterschaften der weiblichen und männlichen Junioren-Ringer gingen sechs Meistertitel an das Bundes-Leistungszentrum Frankfurt. Die Ringerinnen selbst gewannen insgesamt zwölf Medaillen, darunter vom RSV Hansa Frankfurt Jenny Kunze Silber und Serena Bölke Bronze. „Eigentlich dachten wir, die Ergebnisse aus dem Vorjahr sind nicht zu toppen – doch unsere Ringerinnen und Ringer haben es geschafft, 2018 noch einen drauf zu setzen“, jubelte der Präsident des Ringer-Verbandes Brandenburg Danny Eichelbaum, der die Kämpfe der Juniorinnen und Freistilringer in Bad Kreuznach sowie der Griechisch- Römisch-Spezialisten in Hemsbach gespannt am heimischen PC verfolgte.

Am Sonnabend schlossen die jungen Damen in Bad Kreuznach ihre Titelkämpfe ab, Viermal Gold, zwei Silberund sechs Bronzemedaillen standen für die Ringerinnen vom Bundesleistungszentrum Frankfurt zu Buche. Angelina Purschke (53 kg/SV Warnemünde), Debora Lawnitzak (62 kg/SV Luftfahrt Berlin), Eyleen Sewina (68 kg/ RSV Rotation Greiz) und Frances Lönhardt (76 kg/Luftfahrt) standen nach Abschluss der Kämpfe auf dem obersten Siegertreppchen. Jenny Kunze (46 kg/RSV Hansa 90 Frankfurt) und Lisa Ersel (50 kg/Luftfahrt) gewannen Silber, während Peggy Liedke (46 kg/ Demminer RV), Lissy Bielau (50 kg/Eisenhüttenstädter RC), Desiree Schäfer (53 kg/Luftfahrt), Serena Bölke (57 kg/RSV Hansa), Janny Sommermeyer (62 kg/Luftfahrt) sowie Katarina Gilewitsch (62 kg/ AC Germania Artern) dritte Ränge erzielten. Und was waren das für Kämpfe. Die Mädchen des Trainerstabes mit Michael Kothe, Felix Thätner und Jürgen Welsch haben alles gegeben und gezeigt, dass sich das harte Training der vergangenen Wochen bezahlt macht.

Stützpunkttrainer Michael Kothe hält sich nicht lange mit Feiern auf, sondern blickt schon voraus; „Die nationalen Titelkämpfe waren eine erste Hürde, wir wollen mit möglichst vielen Athletinnen auf die internationalen Ringermatten“. Bei den Titelkämpfen in Bad Kreuznach gab es aus Sicht des Trainerstabes erwartete Leistungen, einige Überraschungen, aber auch Hoffnungen, die sich trotz der riesigen Ausbeute nicht ganz erfüllten. Herausragend war der Finalkampf von Lisa Ersel (50 kg) gegen Ellen Riesterer (SV Freiburg- Haslach), der 8:8 endete. Die Ringerin aus Südbaden, die wie Ersel schon einiges an internationalem Edelmetall sammelte, gewann nur auf Grund der höheren Wertung. „Das war ein Kampf auf Biegen und Brechen“, hofft die aus Berlin stammende Ringerin auf ein Ausringen um den internationalen Startplatz. Dagegen hatte Angelina Purschke ihren härtesten Kampf im trainingsgruppeninternen Duell gegen Desiree Schäfer zu bestreiten, das mit 6:6 Punkten zu Gunsten der späteren Titelträgerin Purschke endete, die danach das Finale gegen © PMG Presse-Monitor GmbH 40 / 64 Zum Inhaltsverzeichnis Sina Moosmann (KSV Tennenbronn) klar mit 10:0 Punkten für sich entschied.

In der außerordentlich stark besetzten Gewichtsklasse bis 62 kg setzte sich Debora Lawnitzak gegen Konkurrentinnen wie Andrea Grasruck (ASV Neumarkt), oder im Finale Johanna Meier (WKG Weitenau-Wieslet) durch, die ebenfalls schon internationale Erfolge verbuchen konnten. Diese Kategorie war fest in der Hand der Damen aus dem Leistungszentrum Frankfurt, denn Janny Sommermeyer und Katarina Gillewisch erzielten beide Bronzeplätze, Anne-Katrin Roick belegte Platz 7 und Anne Voigt wurde Achte. Eine Gewichtsklasse höher (68 kg) ließ Eyleen Sewina nichts anbrennen, gab im Turnierverlauf nicht einen einzigen Wertungspunkt ab, sammelte damit in allen vier Begegnungen 31:0 Punkte und wurde souverän Deutsche Meisterin. Im schwersten Limit setzte sich Frances Lönhardt (76 kg) durch, die zwar in der Vorrunde gegen Lilly Schneider (RV Thalheim) eine knappe Niederlage hinnehmen musste, auf Grund des neuen Reglements über das siegreiche Halbfinale im Endkampf um Gold erneut der Ringerin vom RV Thalheim gegenüber stand, die sie mit 4:2 Wertungspunkten bezwang. Von Jörg Richter

Quelle: Märkische Oderzeitung, 21.03.2018

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