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Weniger Handys im Knast gefunden - Installation von Störsendern verzögert sich

Potsdam. Im vergangenen Jahr wurden 78 Handys in den Justizvollzugsanstal- ten des Landes konfisziert. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des CDU-Abgeord- neten Danny Eichelbaum hervor.

Die meisten Telefone wurden in Luckau-Duben (25) und in Branden- burg an der Havel (24) eingesammelt. Dort sitzen Täter mit langjährigen Haft- strafen ein. Im Jugendvollzug in Wrie- zen wurden nur drei Handys gefunden.

Im Jahr zuvor waren es insgesamt noch 108 Geräte und 2015 sogar 146 Handys. In den fünf Haftanstalten des Landes werden 36 Handyfinder eingesetzt. Die meisten davon in der JVA Cottbus. Die Geräte kosten pro Stück rund 3000 Euro.

Nach Auskunft der Landesregierung werden die Hafträume wöchentlich kon- trolliert, bei konkreten Verdachtsfällen entsprechend öfter. Die vom Justizmini- sterium geplante Einführung von soge- nannten Mobilfunkblockern verzögert sich derweil. Es sei schwieriger als gedacht, die Auflagen der Bundesnetz- agentur zu erfüllen, heißt es in der Ant- wort. Dabei geht es vor allem darum, Bereiche außerhalb der Gefängnisse zu stören. Ein entsprechender Test von Fre- quenzstörern in einer Anstalt dauert zur- zeit noch an. (thi)

Quelle: Märkische Oderzeitung, 10.04.2018

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