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Vor den U-23-Europameisterschaften in Serbien - Brandenburger Ringer im Fokus

Frankfurt (Oder) Nach zahlreichen Vorbereitungslehrgängen und Internationalen Wettkämpfen in Schweden, Russland und auf Kuba geht es für acht Ringerinnen und Ringer aus Brandenburg mit den Europameisterschaften der Altersklasse U 23 im serbischen Novi Sad weiter.

Mit Francy Rädelt, Luzie Manzke und Eyleen Sewina wurden auf Grund ihrer Vorleistungen mit der DRB-Auswahl gleich drei Ringerinnen aus dem Bundes-Stützpunkt Frankfurt für die kontinentalen Titelkämpfe der U 23 in Serbien nominiert. Eyleen Sewina (68 kg) verletzte sich beim Klippan-Cup in Schweden am Knie, damit kann die Vize-Europameisterin der Junioren von 2018 nach genauer Untersuchung der Verletzung nicht mit nach Serbien reisen. Dagegen treten Francy Rädelt und Luzie Manzke nach ihren Erfolgen in Schweden und beim Grand Prix in Dormagen optimistisch in Novi Sad an, wo zuletzt 2017 die Europameisterschaften der Männer und Frauen ausgetragen wurden und Schwergewichtler Christian John vom Eisenhüttenstädter RC einen guten 5. Platz belegte. Novi Sad erwies sich damit als gutes Pflaster für die Ringer aus Brandenburg.

Gut vorbereitet haben sich mit Andrej Ginc, Karan Mosebach und Franz Richter auch drei Griechisch-Römisch-Spezialisten, die vergangene Woche von einer Trainings- und Wettkampfreise aus Havanna zurückkehrten und von Bundestrainer Maik Bullmann ebenfalls zu den Europameisterschaften eingeladen wurden. Während Karan Mosebach schon im Vorjahr Europa- und Weltmeisterschaften in dieser Altersklasse bestritt, rücken Andrej Ginc und Franz Richter aus dem Juniorenbereich zu den Männern der U 23 auf. Ginc gewann im Vorjahr den Europameistertitel bei den Junioren, Richter holte 2018 mit EM-Silber und WM-Bronze gleich zwei Medaillen in seinem letzten Juniorenjahr.

„Einige Ringer aus der U 23 kämpfen auch schon bei Europa- und Weltmeisterschaften der Männer sowie Olympischen Spielen ordentlich mit und holten da Medaillen, damit wird es in dieser Altersklasse weitaus härter als noch im Juniorenbereich“, weiß Nachwuchs-Bundestrainer und Ex-Weltmeister Maik Bullmann, der 1992 die letzte olympische Goldmedaille für das Leistungszentrum Frankfurt gewann. Somit müssen die beiden 20-jährigen nun noch einen Gang höher schalten, während Mosebach schon einige Erfahrungen aus dem letzten Jahr ins Team einbringen kann.

Die Griechisch-Römisch-Ringer werden am Montag den Startschuss in die Titelkämpfe geben. Es folgen die jungen Damen, während die Freistilringer vom 8. bis 10. März den Schlusspunkt setzen. Auch da sind mit Ilja Matuhin und Erik Thiele zwei Ringer aus dem DRB-Regionalzentrum Luckenwalde vertreten, die auch beide zu den Medaillenaspiranten zählen.

Erik Thiele gewann im Vorjahr EM-Bronze bei den unter-23-Jährigen in Istanbul, glänzte jedoch auch schon 2016 mit EM-Bronze bei den Männern. Er gehört der Polizei-Sportfördergruppe in Sachsen-Anhalt an, trainiert jedoch bei Kaderkonzentrationen und Trainingslehrgängen in Luckenwalde bei OSP-Trainer Aleksandr Sommer, der die deutsche Halbschwergewichtshoffnung auch in Novi Sad betreuen wird.

Auch Ilja Matuhin konnte im Kadetten- und Juniorenbereich schon auf sich aufmerksam machen, im Vorjahr verpasste der Luckenwalder bei der Europameisterschaft der U 23 die Medaillenkämpfe nur knapp und belegte am Ende den 7. Rang. In Novi Sad will der Freistilspezialist nach 2014, wo er EM-Bronze bei den Kadetten gewann, endlich wieder auf das Siegertreppchen.

„Damit ist Brandenburg bei den Europameisterschaften der Altersklasse U 23 nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Eyleen Sewina mit insgesamt sieben Athleten vertreten, was die zielgerichtete Arbeit des Verbandes unterstreicht“, lobt Danny Eichelbaum. Der Präsident des Ringer-Verbandes Brandenburg drückt den Athleten die Daumen und will die Kämpfe am PC per Live-Stream verfolgen.

Quelle: Märkische Oderzeitung, 02.03.2019

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