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150 Erbsensuppen für einen guten Zweck - 215- Euro-Spende geht an Kinderheim / Aktion Jüterboger Unternehmer und Politiker wird fortgesetzt

Von Martina Burghardt. Jüterbog - Erbsensuppe erfüllt an sich schon einen guten Zweck: Sie macht satt. Allerdings kann sie noch mehr bewirken, sobald sie zu Aktionszwecken gekocht wird. Genau dies war die Idee des Jüterboger Unternehmers Udo Reich und des CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum. Vor zwei Jahren füllten sie Reichs Gulaschkanone mit den Zutaten - hungrige Jüterboger und Luckenwalder löffelten sie aus und gaben im Gegenzug eine Spende.

Am Sonnabend wurde wieder einmal ausgeteilt, diesmal vor dem Baumarkt in Jüterbog. Das Geld kommt dem Kinderheim des Arbeitersamariterbundes in Jüterbog zugute. Es soll für eine gemeinsame Urlaubsfahrt im Sommer ausgegeben werden. Bereits am Freitag fanden sich Freiwillige bei der Firma Reich zusammen, um je zehn Kilogramm Kartoffeln und Mohrrüben, fünf Kilo Zwiebeln, sieben Kilo Kassler und fünf Kilo Kochwurst zu schnippeln. Zusammen mit zehn Kilo Erbsen, Eisbeinbrühe und Gewürzen köchelte die Suppe bereits am Sonnabendvormittag in der Gulaschkanone. Zwölf Stunden, so die Freizeitköche, bräuchte einer allein für die Zubereitung.

Stefan Zikul hatte sich an den Berg Zwiebeln gewagt, obwohl er zu Hause als Gourmet-Koch gilt, wie er sagte. Danny Eichelbaum und Bernd Henkel halfen, ebenso Heimbewohnerinnen wie die 16-jährigen Zwillinge Cindy und Mandy Christoph und die 20-jährige Friederike Golm, sie ist derzeit im Bundesfreiwilligendienst im Heim tätig. Sie hat sogar schon Erfahrung, denn bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hohenseefeld, ihrem Heimatort, gab es auch hin und wieder so einen Suppentag, bei dem viele Helfer zur Vorbereitung gebraucht wurden.

Ein Null-acht-fünzehn-Eintopf wurde es diesmal nicht. Die Jüterboger waren mit Schüsseln und Töpfen herbeigeeilt, um sich mit einem deftigen Mittagessen zu versorgen. Wem es besonders gut schmeckte, der holte Nachschlag. Bereits nach einer halben Stunde hatte Danny Eichelbaum mehr als die Hälfte der 150 Portionen ausgeteilt. Und auch die Heimkinder, die sich über die Spenden der Jüterboger in Höhe von 215 Euro freuten, ließen sich ihren Erbseneintopf schmecken. "Wir warten nun darauf, dass der Jüterboger Bürgermeister sein Versprechen einlöst", sagte Udo Reich. Er erinnerte daran, dass zur Wiederherstellung der brüchigen und inzwischen beseitigten Ettmüllerbrücke nach der Benefiz-Suppenaktion 1000 Euro zusammengekommen waren.

Die Initiative hatte darüber hinaus den Kampf der Luckenwalder Ringer um den Erhalt der Sportart Ringen als olympische Disziplin unterstützt. "Wir wollen mit kleinen Schritten noch weitere Projekte mit einem kleinen Beitrag ankurbeln", so Udo Reich. Die Aktion "Eine Erbsensuppe für einen guten Zweck - Von Jüterbogern für Jüterboger" wird fortgesetzt.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 10.02.2014

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