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Senioren fühlten Politikern auf den Zahn

Interessante Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten

Über vierzig Ludwigsfelder Senioren hatten sich am 5. Juni im Rathaussaal eingefunden, um mit Direktkandidaten des Wahlkreises 23 (Ludwigsfelde, Am Mellensee, Großbeeren, Trebbin und Nuthe-Urstromtal) für die Landtagswahl am 14. September ins Gespräch zu kommen. Auch Bürgermeister Frank Gerhard und andere jüngere politisch interessierte Bürger waren zur Diskussion gekommen, zu der die Akademie 2. Lebenshälfte und der Seniorenbeirat Ludwigsfelde gemeinsam eingeladen hatten.
Vier von fünf Kandidaten, Danny Eichelbaum (MdL, CDU), Helmut Barthel (SPD), Ruth Wagner (GRÜNE) und Norbert Müller (MdL, LINKE) hatten im Podium Platz genommen, um sich den Fragen der älteren Generation zu stellen.

Der Begriff "demografischer Wandel" wird in letzter Zeit fast inflationär benutzt. Dahinter jedoch verbirgt sich eine große Herausforderung für die Gesellschaft, die auch in Brandenburg nur gemeinsam mit der wachsenden Gruppe der Älteren bewältigt werden kann. Der neue Landtag wird hier auf vielen Gebieten gefordert sein und die Ludwigsfelder Senioren wollten von den Kandidaten wissen, wie sie darauf vorbereitet sind. Sie wollten mehr erfahren über Konzepte und Strategien zur Erhaltung und Verbesserung ihrer Lebensqualität – auch bis ins hohe Alter. Die Fragen reichten von Seniorenwohnen über Gesundheitsprävention, die Wertschätzung und Unterstützung des Ehrenamtes, die Sicherheit in der Stadt, Barriere-Freiheit und Mobilität, die Achtung und Einbeziehung von Bürgerinitiativen bis hin zum Pflegenotstand. Häufig stand die Frage nach der Finanzierung im Raum – egal ob es sich um Seniorenbildungsprogramme oder bessere Bezahlung bzw. Aufstockung der Anzahl von Pflegekräften handelte. Auch ganz persönlich Probleme, wie z.B. um die Alt-Anschluss-Problematik wurden erörtert.

Die Kandidaten hatten nicht für jedes angesprochene Problem eine Lösung parat, aber sie antworteten ehrlich, erklärten Zusammenhänge, versprachen sich zu informieren und sich für die weitere Umsetzung des „Seniorenpolitischen Maßnahme-Paketes der Landesregierung" einzusetzen. Fast drei Stunden lang hatten die Ludwigsfelder die Möglichkeit, sich ein Bild von den Menschen zu machen, die sie ab September im Landtag vertreten wollen.

Die Akademie „2.Lebenshälfte" hat beschlossen, nach der Wahl auf jeden Fall nachzufragen, was aus den Vorhaben der gewählten Vertreter geworden ist. A.R.

Quelle: www.ludwigsfelde.de, 20.06.2014

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