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Trotz Dauerregens Feuer und Flamme für die Feuerwehr

Sechstägiges Lager der Kreisjugendwehr Teltow-Fläming in Dobbrikow mit Teilnehmerrekord

Dauerregen sowie lästige Mücken und Ameisen in den Schlafsäcken - doch davon lassen sich die Kinder und Jugendlichen nicht die Laune verderben. Sie haben trotzdem Spaß. Solange die Zelte auf dem Campingplatz in Dobbrikow nicht unter Wasser stehen, ist das alles kein Problem. Von Dienstag bis Sonntag findet dort das 23. Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Teltow-Fläming statt. "Wir sind zum zweiten Mal auf dem Campingplatz in Dobbrikow zu Gast", sagt Kreisjugendwartin Meike Roschner. Sie hatte sich für diese Woche schöneres Wetter gewünscht. Der Campingplatz am Glienicksee ist ideal - allerdings nicht bei Dauerregen. So wurde das Programm gestern rasch umgestellt. Eine Gruppe fuhr in die Fläminghalle, eine andere zur neuen Feuerwache nach Luckenwalde.

"In diesem Jahr gab es so viele Anmeldungen wie schon lange nicht mehr", erzählt Meike Roschner. Mit 230 Kindern und Jugendlichen und 60 Betreuern ist das ein Rekord. Und so musste für die Fahrt zum Freizeitpark Belantis nach Leipzig ein zusätzlicher Bus geordert werden. Die Zehn- bis 17-Jährigen kommen aus 13 Gemeinden und 30 Orten. "Rangsdorf fehlt. Die sind entschuldigt. Sie nehmen am Landesjugendlager teil", sagt Roschner. In den kommenden Tagen werden die Jugendfeuerwehrmitglieder ihr feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis stellen. Sie sind sozusagen Feuer und Flamme und das hat einen besonderen Grund. Sie absolvieren die Prüfung für die "Jugendflamme" und müssen sich in Sachen Schlauch- und Gerätekunde, Notruf und Erste Hilfe richtig gut auskennen.

Doch es geht nicht nur um die Feuerwehr, Spiel und Spaß dürfen bei diesem sechstägigen Camp nicht fehlen. So gibt es Workshops, wie den von Matthias Münch. Der Jugendwart und Bildhauer fertigt mit den Kindern Mosaik-Halbschalen an, die als Dekoration für den Garten genutzt werden können. Für die kommenden Tage stehen noch Neptunfest, Filmabend, Geländelauf und ein Grillabend an. "Im Laufe der Jahre hat sich das Jugendlager verändert", erzählt Meike Roschner. Sie war früher selbst Teilnehmerin und erinnert sich gern an diese Zeit zurück. "Wir hatten damals eine Waschrinne und niemand fand es schlimm, wenn wir uns einen Tag mal nicht gewaschen haben. Das ist heute undenkbar", sagt sie. Undenkbar wäre auch, wenn es keine Möglichkeit gäbe, die Handys zu laden. Bäcker Lehmann aus Wünsdorf unterstützt das Jugendlager seit Jahren und bringt täglich frische Brötchen und Kuchen. Zudem kümmert sich die Hennickendorfer Fleischerei um die Versorgung. Auch CDU-Landtagsabgeordneter Danny Eichelbaum besuchte das Camp. "Ich komme jedes Jahr, um mich zu erkundigen, wie es mit dem Nachwuchs aussieht. Wir sind beim Land gerade dabei, den Katastrophen- und Brandschutz zu überarbeiten. Wir wollen uns stärker für die Nachwuchsgewinnung einsetzen", sagt Eichelbaum. Ein Anliegen sei auch die Brandschutzerziehung als Unterrichtsfach durchzusetzen.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 27.07.2017

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