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Presseecho / Landtag

Corona-Aus für die Regionalliga der Ringer

Zwei Sportler des 1. Luckenwalder SC erkrankt – Komplette Saison nach dem zweiten Kampftag abgebrochen.

In dieser Saison wird es nun auch keinen weiteren Mannschaftskampf der Ringer in der Regionalliga Mitteldeutschland mehr geben. Die Meisterschaftsrunde wird coronabedingt bereits nach dem zweiten Kampftag abgebrochen.

Diesen Entschluss fassten am Mittwoch die fünf Präsidenten der Landesorganisationen von Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin, die in der Zweckgemeinschaft Ringen in Mitteldeutschland vereinigt sind, gemeinsam mit Vertretern der drei verbliebenen Vereine.

Der Hintergrund:Zwei Sportler des 1. Luckenwalder SC sind an Covid-19 erkrankt. Sie zeigten Symptome und wurden daraufhin getestet. Das Ergebnis: Sie tragen das Coronavirus in sich. In der vorigen Woche (12. bis 16. Oktober) hatten die beiden betroffenen Sportler an einem Ringer-Trainingscamp der Männer in Luckenwalde teilgenommen. Da sie dem LSC-Regionalligakader angehören und Trainingspartner für weitere Sportler des Luckenwalder Teams waren, musste der LSC-Vorstand die Verantwortlichen der Regionalliga Mitteldeutschland davon in Kenntnis setzen. „Gemäß der Vereinbarung auf der Ligatagung Mitte August, das in solchen Fällen die Startberechtigung der betroffenen Mannschaft in der Liga erlischt, scheidet unsere Regionalligamannschaft aus dem Ligabetrieb in dieser Saison komplett aus“, teilte der LSC zunächst in einer Erklärung mit.

Da auch der SV Luftfahrt Berlin einen Corona-Verdachtsfall unter den Ringern gemeldet habe, stünde auch der Hauptstadtclub für weitere Liga-Kämpfe nicht mehr zur Verfügung, teilte das Präsidium der Zweckgemeinschaft Ringen Mitteldeutschland mit. Nur noch die Vereine aus WKG Pausa/Plauen, RSG Gelenau und RV Thalheim wären noch übrig. In einer Video-Konferenz der Landesverbandspräsidenten, in die auch jene drei Clubs einbezogen worden war, fiel dann das Votum für die Beendigung der Saison. „Da der Erzgebirgskreis, aber auch das Vogtland nunmehr als Risikogebiete zählen, greifen verstärkte Hygienemaßnahmen und die verschärfte sächsische Corona-Schutzverordnung. Diese hat eine weitere Reduzierung von zugelassenen Zuschauern zur Folge, sodass auch diese Vereine keine andere Möglichkeit, als die weiteren Kämpfe abzusagen“, hieß es in der Mitteilung weiter. Auch eine Verschiebung um vier Wochen kam demnach für Gelenau, Thalheim und die Pausa/Plauen nicht infrage. Dies wäre gleichbedeutend einer Verschiebung der gesamten Probleme bis kurz vor Weihnachten, so der O-Ton aus Gelenau und Thalheim.

„Das ist verständlicherweise für unsere Fans und Sportler, die den Kämpfen entgegengefiebert haben, bitter, aber der Gesundheitsschutz geht vor und der Sport hat hier auch eine Vorbildfunktion“, sagt Danny Eichelbaum. Er ist der Präsident des Brandenburger Ringerverbandes. „Wir alle haben im August gehofft, dass die pandemische Entwicklung des Covid-19-Virus sich, wie zum damaligen Zeitpunkt, weiterhin stabil entwickeln würde und zumindest mit den gemeldeten fünf Mannschaften eine reduzierte Liga durchgeführt werden kann. Es wäre jedoch bei den auch in unserer Region steigenden Infektionszahlen unverantwortlich gewesen, die Ligakämpfe einfach fortzuführen. Die Infektionslage ist ernst und muss deshalb auch Folgen für Sportveranstaltungen vor Ort haben“, meinte Eichelbaum.

Derzeit ruht der Trainingsbetrieb in der Luckenwalder Ringerhalle. Die Gesundheitsbehörden prüfen die Kontaktpersonen der betroffenen Sportler. Notfalls müssen weitere Ringer in Quarantäne geschickt werden. Die beiden infizierten Athleten kämpfen unterdessen mit der Krankheit. Sie sollen einerseits unter den klassischen Corona-Symptomen wie dem Verlust des Geruchs- und des Geschmackssinns leiden, haben andererseits teilweise hohes Fieber. LSC-Regionalliga-Trainer Jesko Schröter zeigt Verständnis für das Aus der diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft. „Ein gewisses Risiko, dass so etwas passiert, ist gerade in der heutigen Zeit immer vorhanden. Dagegen kann man nichts machen“, sagte er.

Quelle: https://www.sportbuzzer.de/artikel/corona-aus-fur-die-regionalliga-der-ringer/amp/ (23.10.2020)

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