Presseecho / Teltow-Fläming

"Wir nehmen die Drohungen sehr ernst": Bundeswehr-Admiral Abry in Ludwigsfelde

Ludwigsfelde. „Seit dem 24. Februar erleben wir jeden Tag schreckliche Bilder. Seitdem ist auch klar, dass wir eine schlagkräftige Bundeswehr benötigen“, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum am Mittwochabend in Ludwigsfelde. Dort hatte der Freundeskreis der Bundeswehr der CDU Brandenburg zum Dialog geladen.

Das Thema: Wie muss unsere Verteidigungspolitik langfristig aussehen und welche Strategien verfolgt die Bundeswehr in Zukunft. Antworten darauf lieferte Flotillenadmiral Wilhelm Tobias Abry. Der betonte am Abend mehrfach: Der Schwerpunkt der Bundeswehr liege auf der Landes- und Bündnisverteidigung und auf der Abschreckung.

Admiral Abry: Nato möchte nicht in Putins Krieg in der Ukraine eingreifen 

Kritisch hinterfragt wurde dennoch, ob die Nato nicht schon jetzt ein Kriegsteilnehmer ist oder es noch werden könnte? Auch dazu äußerte sich der Admiral klar. Allein durch eine unterstützende Tätigkeit in einem Konflikt werde man nicht zum Kriegsteilnehmer, sondern erst dann, wenn man mit militärischen Mitteln konkret in den Konflikt eingreift.

Das habe die Nato definitiv nicht vor, so Abry. Er erklärte zum aktuellen Zweifel vieler Deutscher, dass Bündnispartner sich doch mit direkter Beteiligung in den Ukraine-Krieg einmischen könnten: „Es gibt ein Einvernehmen dazu in der Nato, dass man über diese Linie nicht geht.“„

Vollständiger MAZ+ Artikel: https://www.maz-online.de/lokales/teltow-flaeming/ludwigsfelde/ludwigsfelde-bundeswehr-admiral-spricht-mit-buergern-ueber-schwerpunkte-seit-ukraine-krieg-JV6KUUXCA7EPPPH7D4O2LTNE2U.html (21.10.2022)