Presseecho / Teltow-Fläming

Gedenken an 80 Jahre Kriegsende

Luckenwalde. Zum 80. Jahrestags des Kriegsendes hat der CDU-Kreisverband Teltow-Fläming am Donnerstag, 8. Mai, eine Gedenkveranstaltung im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Stalag III Ain Luckenwalde durchgeführt. Über 200.000 Soldaten aus mehr als zehn Nationen durchliefen zwischen 1939 und 1945 das Lager. Tausende – insbesondere sowjetische Kriegsgefangene – starben unter unmenschlichen Bedingungen.

In ihren Ansprachen erinnerten sowohl der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum als auch der CDU-Bürgermeisterkandidat für Luckenwalde, Felix Menzel, an die Verantwortung, die aus dem historischen Erbe erwächst. Felix Menzel sagte: „Wir stehen heute hier gemeinsam an einem der vielen Kriegsgräberstätten des Zweiten Weltkrieges. Die schätzungsweise 4.000 bis 5.000 Toten allein in diesem Lager lassen uns das Leid erahnen, das der Krieg über die Menschen brachte. Der Krieg führt zu nichts – er erzeugt nur Leid. Die Opfer mahnen uns, auch 80 Jahre später, und werden es auch in Zukunft tun.“ Er ergänzte: „Das verbrecherische und menschenfeindliche Regime der Nationalsozialisten verpflichtet besonders uns Deutsche, das Gedenken aufrecht zu erhalten – und kommenden Generationen zu lehren, welche Gefahren und Grausamkeiten Kriege mit sich bringen.“

Danny Eichelbaum mahnte eindringlich: „‚Nie wieder‘ darf niemals nur eine Phrase sein. Es ist ein Schwur – gegen das Vergessen, gegen das Verdrängen, gegen das Wiederholen. Wir tragen die Verantwortung, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und zugleich entschieden einzutreten, wenn Menschenwürde, Freiheit und Demokratie bedroht werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass, Extremismus und Menschenverachtung erneut Wurzeln schlagen – nicht in unserem Land, nicht in Europa, nicht irgendwo auf der Welt.“ Red

Quelle: Blickpunkt Brandenburg, 17.05.2025