Presseecho / Landtag
Visionen vom Brandenburgteam - LSC-Ringer in der Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison
- Details
- Donnerstag, 04. September 2014 07:48
Viel Schweiß ist am Wochenende bei den Luckenwalder Ringern geflossen. In der Vorbereitung auf die am 20. September beginnende Bundesligasaison 2014/15 hatten die LSC-Trainer Andreas Zabel und Jörn Levermann das Gros ihrer deutschen Schützlinge ins Trainingslager beordert. Am Sonnabend und am Sonntag ging es in der Ringerhalle intensiv zur Sache. 25 Sportler absolvierten dort mehrere schweißtreibende Einheiten. Neben den Luckenwaldern standen auch Ringer aus Berlin, Potsdam und Frankfurt/Oder als Trainingspartner auf den Matten. Abgerundet wurde das Wochenende für die LSC-Bundesligaringer am Sonntagvormittag mit einem gemeinsamen Frühstück als teambildende Maßnahmen. „Das Training war sehr ordentlich", zog Levermann Bilanz. Wie gut es war, wird sich am Dienstag herausstellen. Dann unterziehen sich die LSC-Bundesligaringer einem Leistungstest.
Über die anstehende Saison, das neue Regelwerk und den aktuellen Kader der LSC-Bundesligariege wurden Fans, Sponsoren und Journalisten am Freitagabend informiert. „Wir wollen wieder gut unterwegs sein", erklärte Vereinspräsident Christian Buddeweg. Der aktuellen Luckenwalder Ringer-Mannschaft für die Bundesliga 14/15 gehören 18 Kämpfer an. Zehn davon kommen aus Deutschland, drei aus Bulgarien sowie je einer aus Estland, Polen, Litauen, Serbien und Norwegen. Saisonziel ist das Erreichen der Endrunde. Und dafür hoffen die Luckenwalder auf etwas mehr Losglück als in den Vorjahren. 2013 und 2014 waren sie jeweils am späteren Meister ASV Nendingen gescheitert.
Breiten Raum bei der Saisoneröffnungsveranstaltung nahm am Freitagabend die Vision von einem sogenannten Brandenburgteam für die Ringer-Bundesliga ein. „Dafür sind die Leistungslücken in einzelnen Gewichtsklassen derzeit zu groß", sagte Trainer Zabel. Er könne sich aber durchaus in ein paar Jahren eine Bundesligamannschaft rein aus Brandenburger Ringern vorstellen. Talente dafür gibt es. Vereinspräsident Buddeweg erklärte, dass die Schaffung eines Brandenburgteams Chefsache sei. Man müsse aber Schritt für Schritt vorgehen. „Das Ziel des Ringerverbandes Brandenburg ist die Bildung eines Brandenburgteams mit einheimischen Nachwuchsathleten, dafür müssen aber alle ihre Hausaufgaben machen", sagte Danny Eichelbaum in seiner Funktion als Präsident des Landesverbandes.
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 01.09.2014