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Presseecho / Landtag

Feierlaune in der Luckenwalder Fläminghalle

Die Regionalliga-Ringer des 1. Luckenwalder SC gewinnen Derby gegen Germania Potsdam unerwartet deutlich mit 25:12.

Der Aufsteiger beendet die Saison als Tabellendritter – LSC-Oberligariege verliert Platzierungskampf.

Luckenwalde Die Saison 2018 in der Regionalliga Mitteldeutschland der Rin- ger fand am Samstagabend mit einer Gala in der Fläminghalle ihren würdi- gen Abschluss. Vor rund 500 Zuschauern ging der gastgebende 1. Luckenwal- der SC als 25:12-Derbysieger über den RC Germania Potsdam von der Matte. Der LSC als Regionalliga-Aufsteiger unterstrich damit, dass er völlig zurecht hinter den beiden sächsischen Clubs AVG Markneukirchen und RV Thal- heim den dritten Tabellenrang in der Endabrechnung belegt. Stimmungsvolle Kulisse in der Fläming- halle Der Abend bot viel von dem, was den Ringkampfsport ausmacht. Interessante Begegnungen und packende Duelle auf der Matte vor einer stimmungsvollen Kulisse.

„Für uns ist es optimal gelaufen“, freute sich LSC-Trainer Jesko Schröter über den unerwartet deutlichen Erfolg der Gastgeber. Bei sechs ihrer sieben Siege fuhren die Luckenwalder am Samstag eine Viererwertung ein. „Das habe ich Artikellayout (Format) wurde nachträglich verändert auch noch nicht erlebt“, sagte Schröter. Er zeigte sich froh darüber, dass die Luckenwalder Regionalligaringer trotz des verletzungsbedingten Ausfalls zahl- reicher Leistungsträger ihre Ziele in die- ser Meisterschaftsrunde erreicht haben. „Die Saison war lang. Mit dem dritten Tabellenplatz können wir als Aufsteiger sehr zufrieden sein“, erklärte Schröter, „mein persönliches Ziel, Erster von Ber- lin und Brandenburg zu sein, haben wir ebenfalls erreicht. Das war mir sehr wichtig. Hut ab vor der Mannschaft.“ Eine positive Bilanz für die Clubs aus der Region in der Regionalliga-Punkte- runde zog auch Danny Eichelbaum. „Tolle Sportler, tolle Trainer, tolle Stim- mung – es hat Spaß gemacht“, erklärte der Präsident des Ringerverbandes Brandenburg, „eine sehr gute Saison, speziell für den 1. Luckenwalder SC, ist zu Ende gegangen.“ Lob gab es trotz der Niederlage von Nico Degler, Präsident des RC Germa- nia Potsdam. Für ihn war es ein amüsan- ter und interessanter Abend. „Wir waren zu Gast bei Freunden“, erklärte Degler, „durch die vielen Viererwertungen haben wir nach meinem Geschmack allerdings etwas zu hoch verloren.“ Verletzungsbedingte Schwierigkeiten in der Oberliga Wie sich eine Niederlage anfühlt, dies mussten die Luckenwalder Ringer im ersten Teil des Doppelkampfabends am Samstag erfahren. Die zweite Mann- schaft des 1. LSC verlor ihr Platzie- rungsduell in der Landesliga Sachsen- Anhalt (Oberliga) gegen die WKG Apolda/Sömmerda aus Thüringen mit 7:20.

„Ein bisschen schade“, so Thomas Ber- ger, der Trainer der Luckenwalder Ober- ligaringer, „aber verletzungsbedingt konnten wir im Saisonverlauf nicht immer alle Ringer einsetzen und wir mussten in der Regionalliga aushelfen.“ Der Routiniers stand am Samstag selbst in der LSC-Regionalliga-Riege. „Den- noch, die Oberliga ist wichtig“, erklärte Berger, „junge Ringer müssen Erfahrungen sammeln.“ Von Frank Neßler

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 24.12.2018

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