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Presseecho / Landtag

Danny Eichelbaum aus Jüterbog bleibt Präsident des Brandenburger Ringerverbandes

Danny Eichelbaum, CDU-Politiker aus Jüterbog, wurde auf der Jahreshauptversammlung des Ringerverbandes Brandenburg (RVB) in Blossin als Präsident wiedergewählt. Seit 2013 hat er dieses Amt inne. Das Sichten von Talenten erklärte der 47-Jährige zur Chefsache.

Der Jüterboger Danny Eichelbaum bleibt Präsident der Ringerverbandes Brandenburg (RVB). Einstimmig wurde der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in der vorigen Woche von den Delegierten auf der RVB-Jahreshauptversammlung in Blossin wiedergewählt. Eichelbaum ist seit 2013 Präsident des Landesverbandes der Brandenburger Ringer. „Ich freue mich, dass ich für eine dritte Amtszeit einstimmig wiedergewählt wurde“, erklärte der 47-Jährige, „gemeinsam mit den anderen gewählten Mitgliedern des Präsidiums werden wir bis zum Jahr 2025 alles dafür tun, um unseren Athletinnen und Athleten in Brandenburg die besten Rahmenbedingungen für die schönste Sportart der Welt zu bieten. Olympia Paris 2024 – wir kommen.“

Zum RVB-Vizepräsidenten wurde der Vorsitzende des 1. Luckenwalder Sportclubs, Jörn Levermann, gewählt. Er ist erstmals in dieser Funktion im Landesverband tätig. Der LSC ist weiter durch Michael Stärk (Jugendreferent) und Thomas Hausmann (Kampfrichterreferent) im RVB-Präsidium vertreten.

In seiner Rede betonte der alte und neue Präsident nach Corona die Basis in den elf Ringervereinen Brandenburgs stärken zu wollen. Dabei hat vor allem das Finden von Talenten Priorität. Zuletzt kämpften Ringerinnen und Ringer aus Brandenburg bei den Europameisterschaften der Altersklasse U23 um Medaillen. Eyleen Sewina vom Bundesstützpunkt Frankfurt (Oder) gewann Bronze. Franz Richter, der dem RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) angehört, verpasste Edelmetall knapp. Er wurde Fünfter.

Zuvor standen vier Sportlerinnen und zwei Sportler des Bundesstützpunktes Frankfurt (Oder) bei der EM der Männer und Frauen auf der Matte. Im April beziehungsweise Mai scheiterten Lisa Ersel und Erik Thiele knapp an der Olympiaqualifikation für Tokio. „Wenn es diesmal noch nicht gelungen ist, Athleten aus unseren Leistungszentren auf die olympische Bühne zu bringen, so haben wir bei den vergangenen Titel- und Qualifikationskämpfen gesehen, das unsere Ringer und Ringerinnen gut aufgestellt sind und im Konzert der Großen mitringen können“, erklärte Eichelbaum, „wir sind noch lange nicht am Ziel, wollen im Leistungsbereich Medaillen erzielen, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mit Aktiven dabei sein, aber zugleich auch die Basis in unseren Vereinen stärken.”

Um die Ziele zu erreichen, so der alte und neue RVB-Präsident, wurde ein leistungssportgerechtes Umfeld mit einer guten Personaldecke und entsprechenden Fördermitteln geschaffen, das in Ringerdeutschland nicht oft zu finden ist. „Doch es ist auch ein Umbruch zu spüren. Trotz des Leistungsgedankens versuchen viele Vereine ihre Strukturen zu festigen und das Vereinsleben zu entwickeln. Gerade diese Basis ist notwendig, um nicht nur Talente für den Leistungssport zu finden und zu fördern, sondern auch weitere Trainer, Kampfrichter und Funktionäre für die Zukunft zu gewinnen“, so Eichelbaum. In der mehr als ein Jahr andauernden Corona-Pandemie mit vielen Trainings- und Wettkampfausfällen und Unsicherheiten sowohl im privaten als auch im sportlichen Leben habe der Verband nur punktuell Mitglieder verloren. Die 1000er-Marke wurde gehalten. „Ich bin mir sicher, dass wir den alten Mitgliederstand noch in diesem Jahr wieder erreichen werden“, erklärte Eichelbaum, „Sichtungsmöglichkeiten in den Schulen, bei Sport- und Spielfesten müssen dazu genutzt werden, um Talente zu finden, die einmal eine leistungssportliche Laufbahn beschreiten. Jugendliche müssen gehalten werden, nur so kann das Vereinsleben entwickelt werden.“

Die vergangenen zwölf Monate wurden auch genutzt, so der RVB-Präsident weiter, um Konzepte zu überarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen. Mit Francis Weinhold wurde ein Bundesstützpunktleiter gefunden, der sich im Ringen auskennt, bekannt ist und neue Konzepte und Ideen mit in die Arbeit einbringt. „Unsere Stützpunkte verfügen damit über einen DRB-Trainer, drei Landestrainer im Spitzenbereich aller drei Stilarten, acht Lehrertrainer in Frankfurt und Luckenwalde sowie zwei Sichtungstrainer. Das ist eine Personalstärke, die ihres Gleichen sucht und die für uns Anspruch und Verpflichtung ist“, erklärte Eichelbaum.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 07.06.2021, https://www.sportbuzzer.de/artikel/danny-eichelbaum-aus-juterbog-bleibt-prasident-des-brandenburger-ringerverbandes/amp/

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