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CDU-Parteitag Teltow-Fläming - Danny Eichelbaum bleibt Kreisparteichef
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- Montag, 22. Juni 2015 00:00
Die Mitglieder des CDU-Kreistages Teltow-Fläming setzen auch zukünftig auf ihren Vorstandsvorsitzenden Danny Eichelbaum. Mit knapp 94 Prozent gewann er die Wahl am Freitag, bei der auch zwei andere Themen vorherrschend waren. Die CDU sprach sich gegen die geplante Kreisgebietsreform und für eine würdige Unterbringung von Flüchtlingen aus.
Rangsdorf. Danny Eichelbaum bleibt Kreisparteichef der CDU Teltow-Fläming. Bei der Gesamtmitgliederversammlung am vergangenen Freitag im Rangsdorfer Rathaus wurde er mit 93,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Von 302 CDU-Mitgliedern, die der Kreisverband Teltow-Fläming zählt, sind 67 erschienen, um ihre Stimme abzugeben.
Zu Stellvertretern im Vorstand wurden Gertrud Klatt, Stadtverordnete von Trebbin und Thomas Berger, Bürgermeister von Trebbin sowie der Großbeerener Gemeindevertreter Dirk Steinhausen gewählt. Danny Eichelbaum freut sich über das überwältigende Vertrauen, das ihm die Mitglieder entgegenbringen. Seit zehn Jahren ist der Volljurist Vorstandsvorsitzender der CDU Teltow-Fläming. „Es ist mir eine Freude, mich auch in den kommenden zwei Jahren wieder für unseren Landkreis einzusetzen“, sagt er.
Über die Wahlen hinaus bestimmten zwei weitere Themen den Abend. So haben die Mitglieder an diesem Abend die Rangsdorfer Erklärung verabschiedet, in der sie der Kreisgebietsreform eine Absage erteilen und sich gegen die geplante Vergrößerung der Brandenburger Landkreise aussprechen. „Der Landkreis Teltow-Fläming ist in 22 Jahren zu dem gewachsen, was wir unsere Heimat nennen“, so die Kernaussage. „Wir setzen uns klar für seinen Erhalt ein und bekennen uns zu seiner Eigenständigkeit.“
Auch Jana Schimke, ein prominenter Gast aus dem Bundestag, sprach sich gegen die Kreisgebietsreform aus. Sie hat für die CDU in Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald das Direktmandat gewonnen. „Die Regionen werden jetzt schon ungleich behandelt“, sagt sie. „Im Speckgürtel herrscht Wohlstand, in den ländlichen Regionen fühlen sich die Menschen abgehängt.“
Das andere Thema des Abends war die aktuelle Flüchtlingssituation. Danny Eichelbaum stellte fest, dass man den Anstieg der Asylbewerber hautnah miterlebe. Hilfe sei eine Herzensangelegenheit, traumatisierte Flüchtlinge dürfe man nicht in Turnhallen, Zelten oder Containerdörfern unterbringen. Von Dietrich von Schell
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 22.06.2015