Presseecho / Teltow-Fläming
Alarmierungs-App hilft jetzt der Feuerwehr
- Details
- Freitag, 20. März 2020 18:44
Der Jüterboger Stadtverordnetenvorsitzende Danny Eichelbaum (CDU) übernimmt für ein Jahr die Zusatzkosten für die Vollversion einer Alarm-App für die Ortswehr. Am Freitag war die symbolische Übergabe.
Jüterbog Für eine blitzschnelle Alarmierung der Feuerwehr sorgt nun eine Alarmierungs-App, die nun der Jüterboger Ortswehr zur Verfügung steht. Am Freitag übergab der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Jüterboger Stadtverordnetenversammlung Danny Eichelbaum (CDU) symbolisch einen Scheck über 285,19 Euro an den Jüterboger Ortswehrführer Lutz Selent.
Diesen Betrag hat Eichelbaumübernommen, um der Jüterboger Wehr ein Jahr lang die Vollversion dieses digitalen Alarmierungssystems zur Verfügung zu stellen.
Satellitenbild zeigt Umgebung des Einsatzortes
Über die Grundversion dieses Alarmservers verfügt die Jüterboger Feuerwehr bereits seit einem Jahr, erläuterte Lutz Selent bei der Übergabe. Mit der Vollversion, deren Mehrkosten Eichelbaum nun für ein Jahr übernimmt, werden zusätzlich zu der blitzschnellen Alarmierung zum Beispiel die Fahrtstrecke von der Feuerwache zur Einsatzstelle angezeigt, ein Satellitenbild zeigt die Umgebung des Einsatzortes.
Rote Symbole zeigen an, wo in unmittelbarer Nähe die nächsten Wasserentnahmestellen wie Löschbrunnen oder Hydranten zu finden sind. Weiterhin kann der örtliche Einsatzleiter schneller überblicken, wie viele Einsatzkräfte ihm überhaupt zur Verfügung stehen.
Gruppenführer kann besser planen
Denn die freiwilligen Feuerwehrleute erhalten auch auf ihren Handys den Alarm und können sozusagen per Knopfdruck mitteilen, ob sie in der Lage sind, am Einsatz teilzunehmen.
„So weiß der Gruppenführer nicht erst am Einsatzort, wer kann und wer nicht, sodass er gegebenenfalls gleich der Leitstelle mitteilen kann, dass sie noch andere Wehren alarmieren muss“, erläuterte Selent die Vorteile der Vollversion. Voraussetzung dafür ist, dass jeder Feuerwehrmann ein Smartphone und eine E-Mail-Adresse hat.
Eichelbaum bezeichnete seine Spende als Dankeschön für die Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit durch die Feuerwehr. Von Hartmut F. Reck
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 21.03.2020