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Presseecho / Teltow-Fläming

Abstand und Mundschutz ermöglichen Punktekampf

Die Luckenwalder Ringer starten am Samstagabend mit einem Heimauftritt gegen den RV Thalheim in die neue Saison der Regionalliga Mitteldeutschland

Ja, wir sind trotz Corona noch da – unter dieser Devise starten die Ringer des 1. Luckenwalder Sportclubs (LSC) am Sonnabend in eine besondere Regionalliga-Saison. Am ersten Kampftag empfangen sie den RV Thalheim in der Fläminghalle. Beginn des Duells ist um 19.30 Uhr. In Zeiten wie diesen wird sich jedoch für Fans und Sportler im Ablauf des Abends auf und um die Matte herum einiges ändern. Aufgrund der Pandemie musste ein Hygienekonzept für die Kampfabende erarbeitet und auf die aktuellen Anforderungen der Brandenburger Verordnungen angepasst werden. Das ist Voraussetzung dafür, dass Fans die Mattenfüchse bei ihren Mannschaftsduellen anfeuern können.

Es gibt Einschränkungen: Höchstens 150 Zuschauer (zuvor kamen zwischen 200 und 400) dürfen in der Fläminghalle dabei sein. Jeder Einzelne von ihnen muss sich an die Vorgaben des LSC-Hygienekonzeptes halten. Dazu zählen die Abstandsregel und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Wettkampfstätte. Kindern unter zwölf Jahren bleibt der Zutritt ganz verwehrt.

In sportlicher Hinsicht ist das Feld der teilnehmenden Vereine überschaubar. Mit dem RV Thalheim, der WKG Pausa/Plauen, dem RSK Gelenau, Luftfahrt Berlin und dem 1. Luckenwalder SC kämpfen in diesem Jahr nur fünf Mannschaften in der Regionalliga Mitteldeutschland der Ringer. „Wir wollen zeigen, dass es uns trotz Corona noch gibt“, sagt LSC-Trainer Jesko Schröter zu den Beweggründen des Vereins, an den Mannschaftsduellen teilzunehmen.

Als Saisonziel wurde in Luckenwalde der dritte Platz ausgegeben. Das dürfte jedoch schwer werden, denn die Konkurrenz hat ordentlich aufgerüstet. Beim LSC geht man dagegen einen anderen Weg. Auf die Verpflichtung von polnischen oder tschechischen Ringern wie in den Vorjahren haben die Luckenwalder in dieser Saison coronabedingt ganz verzichtet. Unterstützung kommt dagegen aus Brandenburg selbst. Die Luckenwalder Farben vertreten in dieser Saison zahlreiche Gastringer aus Frankfurt (Oder), die das Team vor allem in der Stilart griechisch-römisch verstärken werden. Darunter ist mit Erik Weiß auch ein alter Bekannter aus LSC-Bundesligazeiten.

Am vergangenen Wochenende wurde ein Vorbereitungstrainingslagerdurchgeführt. Gemeinsam wurde der Teamgeist gestärkt. „Ich freue mich, dass am Samstag mit dem Regionalligakampf gegen Thalheim wieder Ringen in Luckenwalde stattfindet und damit für alle ringkampfbegeisterten Fans ein Wunsch in Erfüllung geht“, sagt Brandenburgs Ringerverbandspräsident Danny Eichelbaum. Dafür seien auf verschiedenen Ebenen alle Hebel in Bewegung gesetzt worden. Viele Ringerverbände in Deutschland hatten coronabedingt die Ligakämpfe abgesagt. Brandenburg sei sich jedoch mit den anderen beteiligten ostdeutschen Ringerverbänden bereits im Frühsommer einig gewesen, sie unter Beachtung strenger Hygieneanforderungen stattfinden zu lassen, erklärte Eichelbaum. „Das sind wir den Sportlern und den Fans schuldig.“

Anfang September konnte dann in den Verhandlungen mit der Brandenburger Landesregierung eine Zusage für Ringer-Wettkämpfe in den Sporthallen eingeholt werden. Märkische Regionalligaderbys gibt es in dieser Saison allerdings nicht, da sowohl die KG Frankfurt/ Eisenhüttenstadt als auch der RC Germania Potsdam verzichten.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 09.10.2020

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