Presseecho / Teltow-Fläming
Kummersdorf als Sprengplatz für Berlin? Politiker aus TF sind skeptisch
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- Samstag, 13. August 2022 21:12
Politiker aus der Region TF stehen Plänen, dass Berlin alte Bomben in Brandenburg sprengen könnte, abwartend bis ablehnend gegenüber. In Frage käme der Standort Kummersdorf-Gut. Dort befindet sich der Sprengplatz des Landes Brandenburg.
Kummersdorf-Gut. Seit es auf dem Sprengplatz im Grunewald knallt und brennt, wird in Berlin und Brandenburg quer durch alle Politik-Ebenen wieder diskutiert: Sollte die Bundeshauptstadt als Nachfolgerin des vormals eingemauerten Westberlins das Entsorgen von Fundmunition lieber vor die Tore der Stadt verlagern, vielleicht gemeinsam mit Brandenburg eine Lösung für das explosive Problem finden?
Eichelbaum lehnt Kummersdorf als Alternativ-Standort ab
Barthels Kollege Danny Eichelbaum von der CDU, ebenfalls auf allen drei politischen Ebenen Brandenburgs vertretern, hat zwar Verständnis dafür, dass Berlin seinen Munitionssprengplatz aus dem Grunewald verlegen will. Doch kategorisch erklärt er: „Ich lehne Kummersdorf als Alternativ-Standort entschieden ab. Wir haben hier bei uns schon genügend Probleme mit der Weltkriegsmunition, die immer wieder zu schweren Waldbränden führt. Wir brauchen keine neue Gefahren für die Bevölkerung und die Natur.“
Kummersdorf-Gut und die Gemeinde Am Mellensee bräuchten nach Jahrzehnten der militärischen Nutzung und mit dem Planungsverbot wegen der Standortprüfung für den Flughafen BER seit 1995 jetzt endlich wirtschaftliche Perspektiven. Eichelbaum sagt: „Das ehemalige Militärareal sollte besser für die Energiegewinnung, den Wohnungsbau oder die Ansiedlung von Gewerbe und Industrie genutzt werden.“…
Vollständiger MAZ+ Artikel: https://www.maz-online.de/lokales/teltow-flaeming/kummersdorf-als-sprengpatz-fuer-berlin-brandenburger-politiker-sind-skeptisch-FJV5TP5QDJBQVR6V2HTRG6ZTUI.html (11.08.2022)