Presseecho / Teltow-Fläming

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Dienstag, 30. Juli 2024 04:29

Am Mellensee. „Unbestritten fordert die Radverkehrsinfrastruktur im Bereich der Gemeinde Am Mellensee einen hohen Investitionsbedarf. Allein die Lage und die Routenführungen jedoch lassen den Radverkehr in touristischer Hinsicht stetig anwachsen. Das große Interesse gilt es zu nutzen. Dies ist letztlich jedoch nur dann möglich, wenn die Routen ausreichende Qualitätsstandards vorweisen, die allein durch die Gemeinde Am Mellensee nicht finanzierbar sind“, so Tobias Krüger, Bürgermeister der Gemeinde Am Mellensee.

Der Fläming erlangte besondere Bekanntheit unter sportbegeisterten Menschen durch den „Flaeming-Skate“, ein ausgedehntes Streckennetz von etwa 230 Kilometern, das ursprünglich vor allem für Inline-Skater konzipiert wurde. Bei der Eröffnung im Jahr 2001 war Inline-Skaten besonders populär. Heute erfreut sich das Streckennetz jedoch bei Radfahrern größerer Beliebtheit, da es sich sowohl für entspannte Radtouren als auch für intensive Trainingseinheiten hervorragend eignet.

Ende Juni trafen sich der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum, der Bürgermeister von Mellensee, Tobias Krüger, und Holger Schmidt, Geschäftsführer der GAG Klausdorf gGmbH, mit einigen Mitarbeitern, um das Projekt „Radrouten“ in Erinnerung zu rufen. Die GAG Klausdorf hat die Pflege und Überwachung von zehn Radrouten übernommen. Insgesamt sind das 424 Kilometer mit 805 Kontrollstellen. Da die Beschilderung zu 80 Prozent an Abzweigungen oder Kreuzungen besteht, sind mindestens 1.900 Schilder im Landkreis auf Vorhandensein, Sauberkeit und gute Erkennbarkeit durch die Mitarbeiter zu prüfen.

Strecken von 21 bis 95 Kilometer Länge

Die kürzeste Route, der „Luther Tetzel Weg“, ist 21 Kilometer lang, während der längste Weg, der „Radweg Berlin Leipzig“, stolze 95 Kilometer misst. GAG-Geschäftsführer Holger Schmidt dazu: „Die Betreuung der Radwanderrouten ist ein wichtiger Beitrag für die touristischen Aktivitäten der Bewohner des Landkreises sowie der zahlreichen Gäste. Neben der regelmäßigen Kontrolle der Beschilderung werden durch die Kollegen Sachverhalte zum Zustand der Routen erfasst und Schilder, die durch Baumaßnahmen oder Liebhaberei entfernt wurden, werden erneuert. Unsere Kollegen des Sozialbetriebes leisten einen kleinen Beitrag, der großes bewirken kann. Eine sinnvolle und für das Gemeinwohl wichtige Aufgabe, die eine Fleißaufgabe ist und einen ordentlichen Orientierungssinn erfordert.“

Der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum fasste die Stippvisite kurz zusammen: „Die Arbeit der GAG an den Fahrradwegen und der Flaemingskate ist immens wichtig. Die Hinweisschilder sind nicht nur für die Routenplanung der Fahrradfahrer bedeutend, sondern führen die Touristen auch in unsere schönen Orte und Gemeinden.“

Quelle: Blickpunkt Brandenburg, 20.07.2024