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Presseecho / Teltow-Fläming

Alarmierend - Mehr Jugendliche ohne Schulabschluss

Elf Prozent aller Schulabgänger im Landkreis Teltow-Fläming beenden ihre Schulzeit ohne Abschluss. Das hat eine Studie der Bertelsmann Stiftung ergeben. Demnach verließen im Jahr 2009 11,3 Prozent der hiesigen Jugendlichen die Schule ohne Abschluss. Das ist ein Prozent mehr als 2008.

Die Nachbarkreise schneiden zum Teil besser ab. Für Potsdam-Mittelmark ergab die Studie Werte von acht( 2008) und 6,9 Prozent, in Dahme-Spreewald waren es jeweils 9,6 Prozent. Elbe-Elster als südlicher Nachbar weist mit 12,5 und 13,1 Prozent jedoch noch schlechtere Werte auf. Der heisige Landkreis gibt in etwa die landesweiten Durchschnittswerte wieder. Diese liegen bei 10,6 und elf Prozent.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Danný Eichelbaum nennt die Werte des Landkreises " alarmierend". Denn Jugendliche ohne Schulabschluss hätten eine ungewisse Zukunft, ohne Aussicht auf einen Ausbildungs-und Arbeitsplatz. Die Schuld für diese Lage sieht er auch beim Landkreis: " Wir geben in Teltow-Fläming viel Geld zum Beispiel für Maßnahmen der Arge, eine Jugendtischlerei und eine Produktionsschule aus. Doch die Probleme liegen ganz wo anders." Eichelbaum fordert ein Ansetzen in der frühkindlichen Erziehung, außerdem sei eine individuelle Förderung an den Schulen erforderlich. efg

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 02.03.2011

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