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Presseecho / Teltow-Fläming

Siebenstellige Förderung für schönere Städte - Dahme, Jüterbog, Luckenwalde, Ludwigsfelde und Zossen erhalten vier Millionen Euro Zuschuss

Mehr als vier Millionen Euro machen Bund und Land in diesem Jahr für Straßenpflaster, Hausfassaden und jede Menge Pläne im Kreis Teltow-Fläming locker. Fünf Kommunen erhalten diese Summe aus der Städtebauförderung. Das haben die CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum und Sven Petke ausgerechnet. „Das erhöht die Lebensqualität und gibt der heimischen Bauwirtschaft zudem noch wertvolle Impulse“, sagt Eichelbaum.

Den größten Batzen erhält die Stadt Jüterbog: 1,54 Millionen Euro. Sie saugt den Förderhonig aus drei Töpfen. Es gibt 800 000 Euro aus dem Programm „Städtischer Denkmalschutz“ für die Altstadt, 240 000 Euro aus dem Programm „Städtebauliche Sanierungs-und Entwicklungsmaßnahmen“ für die Vorstädte und 500 000 Euro aus dem neuen Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“.

Es gibt akuten Bedarf: Zwei Altstadttore und ein Grabenabschnitt müssen saniert werden. Ein Großprojekt ist außerdem ein Kita-Neubau, wofür ein ruinöses Gebäude saniert werden soll. Laut Bauamtschefin Kira Wenngatz muss die Stadt in diesem Jahr vor allem Planung und Gebäudesicherung bezahlen.

Auch Dahme erhält 800 000 Euro aus dem „Städtebaulichen Denkmalschutz“ für die Altstadt. In Zossen fließen 185 000 Euro für „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ in den Bauhaushalt ein. Anders sieht der Städtebau in Luckenwalde aus. Die Kreisstadt erhält 1,5 Millionen Euro aus den Programmen „Stadtumbau Ost“ – etwa für den Ruinenabriss – und „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.

Ludwigsfelde braucht seine Zuwendung in Höhe von 1,2 Millionen Euro für eine schickere Kernstadt. Zu sehen ist das bereits an der Neugestaltung des Geh- und Radweges in der Potsdamer Straße sowie an den neuen Pflanzen: Olivenbäume verschönern den Rathausplatz.

Ein schwerer Brocken ist der Bebauungsplan für ein Einkaufszentrum zwischen Iltisweg und Autobahnbrücke. „Dort sollen massiv Einzelhandelsflächen entstehen“, erklärt Torsten Klaehn, Leiter des Bau-Fachbereichs. Die Stadt will, dass ihre Bürger, die eine Kaufkraft über dem Landesdurchschnitt haben, im eigenen Stadtzentrum einkaufen gehen. Dafür müssen Branchen wie Mode, Spielwaren, Textilien oder Keramik her. Ein Gutachten ergab: Ludwigsfelde braucht eine richtige Einkaufs-Innenstadt. (Von Alexander Engels)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 31.08.2011

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