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Öffentliche Bewerbung - Vier Landratskandidaten standen in der Luckenwalder Bibliothek Rede und Antwort
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- Samstag, 09. März 2013 08:52
Der Förderverein der Luckenwalder Bibliothek im Bahnhof hatte die Landratskandidaten zu einem öffentlichen Bewerbungsgespräch eingeladen. Zuvor waren diese am Donnerstag im Feuerwehrtechnischen Zentrum, um den Feuerwehrleuten Rede und Antwort zu stehen. „Ich freue mich, dass es vier der fünf Kandidaten möglich gemacht haben, hier zu sein“ sagte Moderator Harald-Albert Swik. „Klaus Rocher musste um 19 Uhr bei der Gemeindevertretersitzung sein. Er teilte uns mit, Bürgermeistersein ist Pflicht, die Landratskandidatur nur Kür“, entschuldigte Swik dessen Fernbleiben.
Zuerst stellten sich die Kandidaten vor, drei Minuten waren geplant. Allerdings wurde ihnen für ein „interessantes Leben“ auch mehr Zeit eingeräumt. Kalinka fragte scherzhaft, ob er eine Stunde bekommt.
Dann sollten Kornelia Wehlan (Linke), Gerhard Kalinka (Bündnis 90/Die Grünen), Frank Gerhard (SPD) und Danny Eichelbaum (CDU) erklären, was sie als Landrat auszeichnen würde. „Ich bin der Einzige, der nicht aus der Politik kommt. Ich denke, das ist ein Vorteil, so bin ich unabhängig“, sagte Kalinka.
„Ich bringe die nötige Erfahrung und Kompetenz mit und traue mir zu, die Haushaltssanierung ergebnisorientiert anzugehen, ohne dass ein Kahlschlag erfolgt“, so Gerhard. Kornelia Wehlan ist seit Jahren in der Kommunalpolitik tätig und weiß, welche Veränderungen notwendig sind. Sie will in den Städten und Gemeinden für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. „Ich denke, das pack’ ich“, sagte sie.
Eichelbaum ist der Ansicht, dass Demokratie vom Wechsel lebt. „Ein Neuanfang ist nötig“, so Eichelbaum. Er will vor allem die Haushaltskonsolidierung in Angriff nehmen. (Von Margrit Hahn)
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 09.03.2013