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Presseecho / Wahlkreis

Abriss der Nuthebrücke steht für das Land fest

Der Abriss der Nuthebrücke zwischen Gröben und Tremsdorf ist für die Landesregierung beschlossene Sache; sie ist so marode, dass diese Verbindung nächstes oder übernächstes Jahr gekappt wird. Das ist die Kernaussage einer Antwort von Kathrin Schneider (SPD), der Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, auf die Kleine Anfrage der CDU-Landtagsmitglieder Danny Eichelbaum und Rainer Genilke. Wie berichtet, laufen nicht nur die Gröbener Sturm gegen die Kappung dieser Landesstraßen-Verbindung. Auch die Bürgermeister der beiden Ortsteil-Kommunen Ludwigsfelde und Nuthetal, Andreas Igel (SPD) und Ute Hustig (Linke), setzten sich bereits mit einem gemeinsamen Schreiben für den Erhalt der Verbindung ein.

Die Brücke stammt aus dem Jahre 1910, die Straße ist eine Landesstraße, sie trägt die Ziffer 771. Eigentlich ist diese Straße wegen der schlechten Brückenbauwerke seit dem Jahr 2000 für den allgemeinen Verkehr gesperrt, nur noch Land- und Forstwirtschaftsfahrzeuge bis neun Tonnen Gewicht hätten sie queren dürfen. Doch das scheint missachtet worden zu sein, so die Gutachter. Deshalb ist die Brückenzufahrt seit vergangenem Monat eingeengt und jetzt nur noch für Fußgänger und Radfahrer passierbar. Bereits 2010 und 2016 hatte es laut Ministeriumsantwort Prüfungen gegeben, in deren Ergebnis ein Ersatzbau empfohlen worden war. Zu den tatsächlichen Abriss-Absichten heißt es wörtlich: "Eine Sanierung der Brücke ist aufgrund des Bauwerkalters und des Schadensbildes nicht wirtschaftlich.

Eine dauerhafte Nutzung des Bauwerks mit geringeren Nutzlasten kommt ebenfalls nicht in Betracht." Auf Nachfrage der beiden CDU-Männer im Landtag zu den Kostenvarianten erklärt Schneider, der Brückenabriss würde 60 000 Euro kosten, ein Ersatzbau werde auf mindestens 360 000 Euro geschätzt. Zu den Möglichkeiten zum Erhalt dieser Verbindung, die kilometerlange Umwege spart und touristisch bedeutsam ist, erklärt die Ministerin, die Straße könne wegen ihrer untergeordneten Bedeutung für das Landesstraßennetz herabgestuft werden. Zur Fördermöglichkeit bei einer regionalen Entscheidung für den Brückenerhalt erklärt Schneider, es gebe für "verkehrswichtige Straßen in kommunaler Baulast"jährliche Fördermittel nach Ministeriumsrichtlinie, um die Verkehrsverhältnisse in Brandenburger Kommunen zu verbessern. Sie sieht die Verbindung  über die Kreis- und Landesstraßen K7232, 6904, 6903 sowie die L77 und Saarmund sichergestellt. ja

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 11.10.2016

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