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Bau am Amtsgericht Luckenwalde geht weiter - Fertigstellung ist lange überfällig und nun für 2022 geplant
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- Montag, 16. November 2020 10:33
Eigentlich sollte die ehemalige Polizei- villa am Markt nur ein paar Monate als Ausweichquartier für das Amtsgericht dienen. Inzwischen arbeitet knapp die Hälfte der Mitarbeiter seit acht Jahren in der Zweigstelle. Derweil laufen die Bau- arbeiten im Sitz des Amtsgerichtes in der Luckenwalder Lindenallee weiter. Am Freitag kam Justiz-Staatssekretärin Christiane Leiwesmeyer (CDU) zum Vor-Ort-Termin. „Im Haushalt sind für das Amtsgericht fünf Millionen Euro eingestellt“, sagte sie. Auch die Land- tagspolitiker Erik Stohn (SPD) und Artikellayout (Format) wurde nachträglich verändert Danny Eichelbaum (CDU) waren bei dem Termin dabei. „Damit es endlich vorwärts geht mit dem Bau, müssen wir weiter Druck machen“, sagte Stohn. Mehr als eine Million Euro sind in dem denkmalgeschützten Gebäude bereits verbaut worden. Im Haupthaus ist ein Teil der Bauarbeiten bereits beendet. Im großen Schöffensaal beispielsweise sei der Denkmalschutz aber noch immer regelmäßig zu Gast, um den Baufort- schritt an der Restaurierung der histori- schen Malereien zu prüfen, erklärt die Direktorin des Amtsgerichtes, Roswitha Neumaier. Auch Brandschutz und Bar- rierefreiheit werden von Grund auf erneuert. Außerdem soll ein Anbau künftig mehr Lagerplatz für die zahlrei- chen Dokumente bieten.
Dass der Bau so lange dauert, hat unter anderem mit der Flüchtlingskrise zu tun. Vor einigen Jahren wurde der Geldhahn für den Bau abgedreht - offiziell war er lediglich unterbrochen. Im Brandenbur- gischen Landesbetrieb für Liegenschaf- ten und Bauen plant man das Ende der Arbeiten für Mitte 2022. vb
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 14.11.2020