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„Wir wollen eine Servicestelle sein“ - CDU eröffnet 2. Wahlkreisbüro in TF
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- Samstag, 23. Januar 2010 17:18
Ein zweites Wahlkreisbüro im Teltow-Fläming eröffneten gestern die Christdemokraten: Der neue Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum lud zum Sektempfang in die Ludwigsfelder Albert-Tanneur-Straße ein, er will nun in der SPD-Hochburg powern. Im Seitenflügel des Rathauses bietet die CDU Wählern und Bürgern Räume an, um ihre Sorgen und Nöte loszuwerden.
Das ist nach dem Büro von Sven Petke in Luckenwalde nicht nur das zweite CDU-Büro eines Landtagsabgeordneten im Kreis; in der 24 000 Einwohner zählenden Kommune sind bereits die SPD und Die Linke präsent. Gemessen an Wahlergebnissen und Mitgliedern allerdings gehört die CDU in der Autowerkerstadt zu den Kleinen, der Stadtverband zählt derzeit 25 Mitglieder. Eines davon ist Peter Rotter, seit 1973 in der CDU. Auch er freut sich, „dass wir endlich ein eigenes Büro in der Stadt haben, darum haben wir jahrelang gekämpft“. Zum Gratulieren kamen neben CDU-Landtagskollegen die Bürgermeister von Ludwigsfelde, Zossen und Trebbin sowie CDU-Mitglieder aus dem Kreisgebiet wie Lutz Lehmann aus Sperenberg oder Horst Schoenert aus Rangsdorf. Vor allem für den Nordkreis will Eichelbaum präsent sein „mitten in meinem Wahlkreis mit Potsdam-Mittelmark und in der Boomtown mit ihrer guten Anbindung“. Der MAZ sagte er: „Wir wollen hier nicht nur Wahlkreisbüro sein, sondern eine Servicestelle für die Bürger.“ Eichelbaums Landtagskollege Petke erklärte, worum es inhaltlich von Ludwigsfelde aus gehen soll: „Wir wollen den Ausbau der B 101 zu Ende bringen, dass beim Ausbau des BBI die Belange der Bürger nicht zu kurz kommen, wir wollen bei der Amtsgerichtsproblematik mitreden und die Schließung der Polizeiwachen Jüterbog und Zossen kritisch begleiten.“
Eichelbaums Büroleiter ist Patrick Nelte. Der gebürtige Luckenwalder kommt nun täglich per Zug aus Spandau nach Ludwigsfelde.
Info Das CDU-Wahlkreisbüro in der Albert-Tanneur-Straße 27 ist werktags von 10 bis 16 Uhr besetzt sowie nach Vereinbarung. Es ist erreichbar unter 03378/ 5 48 08 88. (Von Jutta Abromeit)
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 22.01.2010