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Ringen / Ringer-Präsident Eichelbaum will Brandenburgteam mit einheimischen Nachwuchsathleten bilden

Potsdam - Vor zwei Jahren - es war gerade KEIN Wahlkampf, standen die Ringer kurz vor dem Aus, nachdem die IOC-Exekutive beschlossen hatte, die wohl älteste Kampfsportart aus dem olympischen Programm zu streichen. Da äußerte sich der Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum öffentlich zu diesem Thema, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sprach er sich für den Erhalt des Ringkampfsportes auf der olympischen Bühne aus.

Die Ringer, die im Teltow-Fläming-Kreis mit dem 1. Luckenwalder SC bundesweit einen ihrer besten Stützpunkte im freien Ringkampf haben, nahmen den Ball auf, baten den engagierten Politiker um ein Gespräch und nur wenige Wochen später kämpfte Eichelbaum an der Spitze der brandenburgischen Ringer um den Erhalt des Ringkampfsportes unter den 5 olympischen Ringen.

"Ringen ist eine der ältesten Sportarten der Welt und bei uns in Luckenwalde Volkssport, es gibt kaum eine Luckenwalder Familie, die nicht mit dem Ringkampfsport verbunden ist. Um so unverständlicher war es für mich, dass diese traditionsreiche Sportart von der olympischen Landkarte - und damit im Nirvana verschwinden sollte", gestand Eichelbaum und organisierte neben eine Fotoaktion 'Save olympic Wrestling' gar eine Protestveranstaltung mit Unterschriftensammlung im Land Brandenburg.Mit befreundeten Unternehmern zog er mit einer Gulaschkanone durch den Landkreis Teltow-Fläming und sammelte Unterschriften für die Ringer.

Dann die Erlösung, die Mitgliederversammlung des IOC sprach sich genau vor einem Jahr für den Erhalt des Ringkampfsportes im olympischen Programm.
Doch für die brandenburgischen Ringer geht der Kampf nach einem Generationswechsel weiter, junge Mattenfüchse streben nun wieder nach oben, Luckenwaldes Ilja Matuhin erkämpfte bei der Weltmeisterschaft der Jugend 2014 Bronze, Frankfurt's Griechisch-Römisch-Spezialist Karan Mosebach bei den Europameisterschaften der gleichen Altersklasse Silber und qualifizierte sich damit zugleich für die Olympischen Jugendspiele in Nanjing (CHN), wo er vor wenigen Tagen eine Medaille knapp verpasste und Vierter wurde. Damit schließt sich für Danny Eichelbaum, der dieser Tage nun selbst im Wahlkampf steht, der olympische Kreis.

Nun drücken die Ringer hierzulande ihrem 'Chef' ihrerseits die Daumen für die bevorstehenden Wahlen. "Danny Eichelbaum hat Basisnähe gezeigt, uns in einer sehr schwierigen Zeit geholfen und seit seiner Wahl zum Präsidenten des Ringer- Verbandes Brandenburg neuen Schwung und Reformen in die Brandenburger Ringerfamilie gebracht und nun hoffen auch wir, dass er seine politischen Ideen auch weiterhin im Landtag Brandenburgs einbringen kann", so RVB-Geschäftsführer Jörg Richter. Und der Präsident hat ein neues Ziel, die Bildung eines Brandenburgteams mit einheimischen Nachwuchsathleten. Dafür müssen aber alle Verantwortlichen ihre Hausaufgaben machen.

Gerade die Ringer wissen wie es ist zu kämpfen-, um zu gewinnen, anders ist es auch nicht in Politik, oder Wirtschaft, mit Danny Eichelbaum haben sie einen starken Partner aus der Politik und nun hoffen die Mattenfüchse auch auf noch stärkere Unterstützung aus der Wirtschaft. So unterschrieb die MBS vergangene Woche bei der Mannschaftspräsentation des Erstligateams des 1. Luckenwalder SC den Sponsorenvertrag.

'Miteinander sind wir stark', so das Motto der Erstligaringer und mit Danny Eichelbaum, der MBS - sowie weiteren Sponsoren, haben die Ringer schon einmal starke Partner im Boot.

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