Barbara Richstein/Danny Eichelbaum: Ringen muss Olympische Sportart bleiben
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- Mittwoch, 13. Februar 2013 07:22
Zur Empfehlung der Exekutiv-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zum Ausschluss der Sportart Ringen aus dem Programm der Olympischen Spiele sagen Barbara Richstein, sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, und Danny Eichelbaum, Abgeordneter der CDU für Teltow-Fläming:
„Die Landesregierung ist aufgefordert, sich für den Verbleib der Sportart Ringen in den Olympischen Spielen einzusetzen. Noch muss die Empfehlung der Exekutiv-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) von der IOC-Vollversammlung im September in Buenos Aires bestätigt werden. Bis dahin muss sich die brandenburgische Landesregierung stark machen.
Ohne die olympische Sportart Ringen drohen der Olympiastützpunkt Ringen, sowie der Landesleistungsstützpunkt und der Bundesstützpunkt-Nachwuchs in Luckenwalde in Frankfurt/Oder geschwächt, wenn nicht gar aufgelöst zu werden. Deren Entwertung wäre ein großer Verlust für Brandenburgs Sportlandschaft."
Danny Eichelbaum sagt außerdem: „Die CDU-Landtagsfraktion war just heute in Luckenwalde vor Ort als die Entscheidung bekannt gegeben wurde. Ich bin entsetzt und werde die Entscheidung des Olympischen Komitees nicht kampflos hinnehmen. Der Landesleistungs-, bzw. Bundesstützpunkt-Nachwuchs Ringen hat bewiesen, dass mit der Förderung von jungen Talenten die Meister von morgen aufgestellt werden können. Der Luckenwalder Ringer Nick Matuhin war 2012 Teilnehmer der Olympischen Spiele in London. Mittel der EU, des Bundes, des Landes, des Kreises und der Stadt sind in den Aufbau des Landesleistungsstützpunktes und Bundesstützpunkt-Nachwuchs in Luckenwalde geflossen. Das alles darf jetzt nicht per Handstreich kaputt gemacht werden. Der Landkreis Teltow -Fläming und die Stadt Luckenwalde identifizieren sich mit dem Ringen. Wir werden zudem dazu in Kontakt mit der Bundesregierung treten, damit Ringen bei den Olympischen Spielen bleibt."