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Mounting Systems GmbH in Rangsdorf von Insolvenz der Conergy AG betroffen - 250 Arbeitsplätze in Gefahr
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- Montag, 08. Juli 2013 10:45
CDU: Landesregierung muss schnell helfen
Zu den Auswirkungen der Pleite der Connergy AG auf den Landkreis Teltow-Fläming erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum:
"Noch vor Jahren wrurde die Conergy AG und ihre Tochtergesellschaften in Brandenburg wie Stars gefeiert und mit üppigen Fördermitteln bedacht, gestern, am 5.Juli 2013, war es damit abrupt vorbei, die Conergy AG meldete Insolvenz an. Betroffen davon sind nach Konzernanagaben auch die Mounting Systems GmbH in Rangsdorf, in der 250 Beschäftigte tätig sind.
Das ist auch ein harter Schlag für den Landkreis Teltow-Fläming. Die Mounting Systems GmbH in Rangsdorf, die seit 2004 in Rangsdorf ihren Sitz hat, gehört mit zu den innovativsten Unternehmen in Teltow-Fläming.Erst im Jahr 2011 erhielt das Unternehmen den Mittelstandspreis und den Unternehmenspreis der IHK Potsdam. In der Firma sind zu dem gut ausgebildete und engagierte Fachkräfte tätig. Ich hoffe deshalb, dass die Produktion am Standort Rangsdorf weitergeht und die Arbeitnehmer eine berufliche Perspektive erhalten. Dafür notwendig ist jedoch ein starkes Engagement der Brandenburger Landesregierung. Gefragt ist jetzt ein unverzügliches Handeln der Landesregierung. Nötig sind unverzügliche Gespräche mit der Geschäftsführung in Rangsdorf, finanzielle Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach einem Investor. Worte des Bedauerns von Seiten der Landesregierung reichen nicht aus.
Wie schon, so oft in der letzten Zeit, wurde die Brandenburger Landesregierung und das Wirtschaftsministerium unter Minister Ralf Christoffers ( Linke) von der Pleite des Solarunternehmens überrascht. Dabei war die Entwicklung in der Solarbranche bereits in den vergangenen Jahren vorhersehbar. Vor allem die Billig-Konkurrenz aus China führte zu dramatischen Wettbewerbsnachteilen der deutschen Solarondustrie. In der Folge sank von 2011 bis 2012 die Anzahl der Beschäftigten in der Branche deutschlandweit von 111.000 auf 87.000, der Umsatz brach im gleichen Zeitraum von 11,9 Mrd.Euro auf 7,34 Mrd. Euro ein.
Die Landesregierung muß hieraus endlich die richtigen energiepolitischen Schlußfolgerungen ziehen und nicht nur als Zuschauer agieren."