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Eichelbaum: Stadtverwaltung prüfte nur halbherzig Standortvarianten
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- Mittwoch, 28. Juli 2010 06:25
Zur anhaltenden Diskussion um den Skaterpark Am Rohrteich in Jüterbog erklärt der CDU-Stadtverordnete Danny Eichelbaum:
" Die Stadtverwaltung Jüterbog hat leider nur halbherzig die von der Stadtverordnetenversammlung Jüterbog beschlossene weitere Standortsuche für den Skaterpark in Jüterbog vorgenommen. Schon in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung bemerkte die Bauamtsleiterin, dass die weitere Prüfung von Standorten zeitlich und personell nicht möglich ist.
Die jetzt vorgenommene Bewertung der weiteren Standorte ist deshalb alles andere als überzeugend. Für die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung stand von vornherein einzig der Standort Am Rohrteich fest. Dies ist um so verwunderlicher, als seit mehreren Jahren über den Skaterpark diskutiert wird. Als einzigstes Kriterium die schnelle Inanspruchnahme von Fördermitteln heranzuziehen, führt zu solchen nicht zufriedenstellenden Ergebnissen.
Richtig ist, die Kinder und Jugendlichen in der Stadt Jüterbog müssen über ausreichende Sport-und Freizeitmöglichkeiten verfügen. Dazu gehört auch der Skaterpark in Jüterbog. Die Stadtverwaltung hat es aber versäumt,bei der Standortauswahl eine Abwägung mit den Interessen der Anwohner vorzunehmen. Auch die ältere Mitbewohner in Jüterbog haben einen Anspruch auf Ruhe und Erholung. Die Interessen aller Generationen müssen bei einer solchen Entscheiung berücksichtigt werden. Einseitige Parteinahme führt zu einem Generationenkonflikt, der hinderlich für weitere Diskussionen ist. Leider ist das Kind jetzt in den Brunnen gefallen.
Nun kommt es darauf an, das Beste aus der gefundenen Lösung zu machen. Mindestens notwendig ist jetzt die Einhaltung von Ruhezeiten bei der Benutzung des Skaterparks durch die Jugendlichen. Denkbar wäre eine Begrenzung der Nutzung von 10-19 Uhr."