Pressemitteilungen / Teltow-Fläming
Geplante Brandenburger Polizeireform richtet sich gegen die Bürger: Zossen stark betroffen - Bürgersicherheit in Gefahr
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- Sonntag, 01. Mai 2011 19:42
Wenn es nach Innenminister Woidke geht, dann werden in Kürze die Lichter in der Zossener Wache ausgehen. Ludwigsfelde erhält nur ein stundenweise besetztes Polizeirevier und die nächste Wache mit 24-Stunden-Besetzung ist erst in Luckenwalde. So soll es der Brandenburger Landtag Ende Mai entscheiden. Diese Reform richtet sich gegen die Brandenburger Bürger und die Sicherheit im Land. Der CDU Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum MdL berichtete am Donnerstag in Zossen über den aktuellen Stand zur Polizei- und Gerichtsreform.
Nur eine gute Nachricht bleibt den Zossener Bürgern, das Amtsgericht bleibt in Zossen. Das war es aber auch schon. Die geplante Zentralisierung des Grundbuchamtes in Wünsdorf ist endgültig vom Tisch, wie Danny Eichelbaum MdL informierte. Und die Schließung unserer Polizeiwache ist scheinbar unvermeidbar. Die Rot-Rote Landesregierung spielt mit der Sicherheit der Bürger im Land Brandenburg. Sicherheitspartnerschaften von Städten und Gemeinden ersetzen nicht die dringend benötigte Polizeipräsenz. Danny Eichelbaum hat den Kampf noch nicht aufgegeben, die CDU Fraktion im Land Brandenburg war nicht untätig und hat ein eigenes Konzept in den Landtag eingebracht. Die Kernpunkte des Konzeptes sehen vor:
- Erhalt der Polizeiwachen in der Fläche des Landes bei gleichzeitiger Optimierung der bestehenden Struktur
- Personalbestand darf 8.000 Bedienstete nicht unterschreiten
- Stärkung des Wach- und Wechseldienstes durch 100 zusätzliche Planstellen
- Erhalt der Perspektive für Brandenburger Oberschüler in der Polizei
- Einstellung von Anwärtern in einer Größenordnung von mindestens 200 Beamten pro Jahr