Pressemitteilungen / Teltow-Fläming
Die CDU gedachte den Attentätern des 20. Juli 1944 in Rangsdorf
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- Freitag, 20. Juli 2012 08:10
Die CDU Rangsdorf und der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum haben heute im Gedenken an den deutschen Widerstand gegen das totalitäre Naziregime und der mutigen Tat des Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg am Gedenkstein in Rangsdorf einen Kranz niedergelegt. Am 20. Juli 1944 unternahm Graf von Stauuffenberg mit dem Attentat auf Adolf Hitler und dem Auslösen der sogenannten „Operation Walküre“ einen letzten, leider erfolglos Versuch, um die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten und damit auch den Krieg zu beenden. Bei der Gedenkveranstaltung verlas der CDU-Kreistagsabgeordnete Dr. Ralf von der Bank den Walküre-Befehl und erkläuterte den Bezug zum allgemeinden Kriegsgeschehen an den Fronten.
"Es waren gerade die Offiziere des 20. Juli 1944, die Deutschland die Ehre und Würde wiedergegeben haben, die die Nazi-Verbrecher unserem Land geraubt hatten.Die mutige Tat des 20. Juli ist wesentliche Voraussetzung für die Rückkehr des deutschen Volkes in die Gemeinschaft zivilisierter Nationen gewesen. ", so Danny Eichelbaum.
An der Veranstaltung nahmen ferner die Vorsitzenden der CDU-Ortsverbände von Rangsdorf, Peter Preetz, von Hoher Teltow, Michael Wolny und von Großbeeren, Dirk Steinhausen teil.
Zum Hintergrund:
Oberst von Stauffenberg flog am 20. Juli 1944 um 7:00 Uhr in einer für ihn abgestellten Heinkel 111 mit seinem Adjutanten Oberleutnant Werner von Haeften von Rangsdorf zu einer Lagebesprechung in Hitlers Hauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreußen. Hier betätigte er im Besprechungsraum die Zündung der mitgebrachten Zeitbombe. Sie explodierte, kurz nachdem Oberst von Stauffenberg den Besprechungsraum verlassen hatte. In der festen Überzeugung, dass Adolf Hitler das Attentat nicht überlebt hat, flog Oberst von Stauffenberg zurück nach Rangsdorf, um im Bendlerblock in Berlin den Staatsstreich energisch voranzutreiben. Nach dem Scheitern des Umsturzes wird Stauffenberg in der Nacht zum 21. Juli 1944 zusammen mit seinen Mitverschworenen Olbricht, Mertz von Quirnheim und Werner von Haeften im Hof des Berliner Bendlerblocks erschossen.