Pressemitteilungen / Teltow-Fläming
Lehrerversammlung für bessere Bildungspolitik
- Details
- Donnerstag, 22. November 2012 09:19
Danny Eichelbaum: Rot-rote Bildungspolitik geht an den Realitäten in Brandenburg vorbei- CDU will 70 Mio. Euro mehr in Bildung investieren
Zu der heute in Luckenwalde stattfindenden Lehrerversammlung der GEW erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum:
,,Die Lehrer haben Recht - die Bildungspolitik von SPD und Linke geht völlig an den Realitäten in Brandenburg vorbei. Die Kürzungen im Bildungsetat werden schön gerechnet und Politik zu Lasten der Lehrer, Schüler und Eltern gemacht. Bildung muss endlich wieder Priorität haben in unserem Land.
Immer wieder werde ich bei den Besuchen in den Schulen meines Wahlkreises mit den Problemen in der Bildungspolitik konfrontiert.
Die Bildungspolitik von SPD und Linke geht völlig an den Realitäten in Brandenburg vorbei. Die Kürzungen im Bildungsetat werden schön gerechnet und Politik zu Lasten der Lehrer, Schüler und Eltern gemacht.
Die Folgen dieser verfehlten Schulpolitik sind auch in unserem Landkreis deutlich spürbar: Allein im Landkreis Teltow-Fläming fallen jedes Jahr an den Schulen durchschnittlich 31.777 Unterrichtsstunden aus, 11 % der Jugendlichen im Landkreis verlassen die Schule ohne Abschluss und durchschnittlich 6 % der Lehrer stehen im Land wegen Krankheit nicht zur Verfügung. Hinzu kommt Bürokratie im Schulbetrieb, fehlende Sozialpädagogen und Schulsozialarbeiter sowie immer neue Reformen und Reförmchen, wie jetzt die Inklusion.
Finanzmittel müssen dafür zielgerichtet für die Verbesserung der Lernsituation und für die Verbesserung der Lehrersituation eingesetzt werden, um ein qualitativ hochwertiges und leistungsorientiertes Bildungssystem in Brandenburg zu ermöglichen. Die CDU-Fraktion unterstützt daher die Lehrer in ihren Forderungen nach einer höheren Vertretungsreserve und mehr jüngeren Lehrern für unsere Schüler. Deshalb beantragt die Landtagsfraktion, dass im nächsten Haushalt 70 Millionen Euro mehr für die Bildung in unserem Land eingesetzt werden. Die zusätzlichen Mittel sollten für eine höhere Vertretungsreserve der Lehrer, mehr Wochenstunden für Grundschüler und die beschleunigte Einstellung von neuen Lehrern zur Verfügung gestellt werden.
Im Vordergrund einer brandenburgischen Bildungspolitik müssen nach Ansicht der CDU-Fraktion die Qualität des Unterrichtes und die Vielfalt des Schulangebotes stehen. Rot-Rot dagegen verfolgt eine Politik, die Schulen gleich machen will und die Qualität unseres Bildungssystems schwächt. Daher ist ausnahmsweise auch gerechtfertigt, dass wegen des Lehrerprotests Unterricht im Land ausfällt."