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Gespräche der Landesregierung mit der Leitung des Daimler-Werkes in Ludwigsfelde müssen zu konkreten Ergebnissen führen
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- Donnerstag, 13. Februar 2014 07:06
Zum heutigen Besuch von Brandenburgs Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers im Daimler-Werk in Ludwigsfelde erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum:
"Ich erwarte, dass der heutige Besuch des Ministerpräsidenten und des Wirtschaftsministers bei Daimler in Ludwigsfelde auch zu positiven Ergebnissen führt. Die Lage bei Daimler in Ludwigsfelde ist nicht befriedigend und darf nicht länger beschönigt werden. Innerhalb von nur 4 Jahren hat der Stuttgarter Autokonzern die Anzahl der Beschäftigten in Ludwigsfelde um 30 % reduziert. Erst im September letzten Jahres fielen 200 Stellen im Daimler-Werk in Ludwigsfelde durch die Einstellung der Vario-Produktion weg. Jetzt soll nach Medienberichten auch noch ab dem Jahr 2016 die Produktion des VW-Crafters, den VW im Daimler-Werk in Ludwigsfelde baut, nach Polen verlagert werden.
Es droht ein weiterer Arbeitsplatzabbau. Die Informationspolitik der Autokonzerne VW und Daimler gegenüber ihren Beschäftigten und gegenüber den Verantwortlichen in unserer Region ist absolut unbefriedigend. Beide Autokonzerne müssen endlich die Spekulationen beenden und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Daimler-Werk in Ludwigsfelde reinen Wein einschenken. Die Beschäftigten haben einen Anspruch auf konkrete Informationen über die Zukunftsperspektive ihres Werkes. Auch die Brandenburger Landesregierung ist gefragt. Schließlich hat der Stuttgarter Autokonzern seit 1991 über 134 Mio. Euro an Fördermitteln für das Werk in Ludwigsfelde erhalten. Der Landkreis Teltow-Fläming und die Stadt Ludwigsfelde müssen in ihrem Kampf um den Erhalt von Arbeitsplätzen von der Landesregierung offensiv unterstützt werden. Der politische Druck gegenüber der rot-grünen Landesregierung von Niedersachsen muss erhöht werden, schließlich ist diese mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil ( SPD) und dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies ( SPD) prominent im VW-Aufsichtsrat vertreten.