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Amtsgerichte Luckenwalde und Zossen werden barrierefrei
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- Dienstag, 17. Juli 2012 05:00
Hierzu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum:
Kaum zu glauben, aber wahr, die beiden Amtsgerichte in Luckenwalde und Zossen waren bisher noch nicht barrierfrei.
Am 21. Mai 2012 besichtigte der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Luckenwalde das Amtsgericht Luckenwalde. Bei der Besichtigung wurden zahlreiche Hindernisse für Behinderte, ältere Bürger und Eltern mit Kindern festgestellt. So befinden sich im Amtsgericht Luckenwalde kein behindertengerechter Eingang, keine behindertengerechte Parkplätze, keine Behindertentoilette, kein Fahrstuhl und keine Handläufe beim Gebäudeeingang.
Mit der Bitte um Abhilfe wandte sich die stellvertretende Vorsitzende des Senioren-und Behindertenbeirates der Stadt Luckenwalde und Luckenwalder Stadtverordnete Eveline Kirschk im Juni diesen Jahres an den Vorsitzenden des Rechstausschusses des Landtages Brandenburg, Danny Eichelbaum. Umgehend wandte sich der CDU-Landtagsabgeordnete am 21.Juni 2012 mit einer parlamentarischen Anfrage an Brandenburgs Justizminister Volkmar Schöneburg, um eine schnelle Lösung herbeizuführen. " Schließlich hat sich die Landesregierung im Behindertenpolitischen Maßnahmepaket für das Land Brandenburg zur Herstellung der Barrierefreiheit von Gebäuden und Liegenschaften des Landes verpflichtet.", so Danny Eichelbaum.
Und prompt teilte der Justizminister mit, dass das Amtsgericht Luckenwalde im 4. Quartal diesen Jahres und das Amtsgericht Zossen im nächsten Jahr barrierfrei umgestaltet werden sollen. Die Baukosten belaufen sich in Luckenwalde auf 400.000 Euro und in Zossen auf 45.000 Euro. Im Amtsgericht Luckenwalde sollen nun ein behindertenpolitischer Personenaufzug, ein Behindertenparkplatz, eine behindergerechte Zuwegung zwischen Parkplatz und Aufzug sowie ein Behinderten WC geschaffen werden.
" Das ist eine gute Nachricht für behinderte und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in Luckenwalde und Zossen. Aber eigentlich sollte die Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden eine Selbstverständlichkeit sein.", so Danny Eichelbaum abschließend.