Die Erinnerung wach halten
- Details
- Samstag, 13. August 2016 10:13
Die Mauer und die innerdeutsche Grenze waren eindeutige Symbole der Missachtung von Menschen. Daran erinnerte die Großbeerener CDU am Samstag, 13 August in einer einer Gedenkveranstaltung an den Resten von Mauerteilen, die heute in Heinersdorf stehen. In ihrem Schatten wies Dieter Dombrowski, Mitglied des Landtages und Vize-Landtagspräsident des Landtages Brandenburg auf die Bedeutung des Jahrestages hin. Nach der Begrüßung durch den CDU-Vorsitzenden Großbeeren, Dirk Steinhausen, erinnerte er an die Toten und das Leid, das ihre Angehörigen ertragen mussten, weil es diese Grenze gab. Für Dombrowski war es daher schwer zu ertragen, dass am selben Tage Institutionen in Berlin die Mauer immer noch als „Anti-Imperialistischen-Schutzwall“ bezeichneten. „Wie fühlen sich die Opfer und deren Angehörige““, fragte er rhetorisch an die Ewig-Gestrigen gerichtet. Mit dieser Einstellung würden das Leben und der Tod nachträglich entwertet, setze er einen wichtigen Akzent. Für ihn sei es daher umso wichtiger, dass die Aufarbeitung der Geschichte des geteilten Deutschland nicht abflache.