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Presseecho / Teltow-Fläming

Infrastrukturelle Ziele - Forderung: Bessere Busverbindungen und kostenlose Schülerbeförderung

Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Landtages, der Jüterboger Landtags- und Kreistagsabgeordnete Danny Eichelbaum (CDU) hat sich für bessere Busverbindungen im Süden des Landkreises Teltow-Fläming und für eine kostenlose Beförderung der Schüler vom Wohnort zur Schule ausgesprochen. Gerade im ländlichen Raum haben wir viele Berufspendler, die im Berufsverkehr mit Staus auf den Autobahnen und Straßen Brandenburgs konfrontiert werden und dadurch wertvolle Zeit für ihre Familien verlieren. Auf der anderen Seite gibt es in unseren Dörfern viele ältere Mitbürger, die zum Einkaufen oder für Arztbesuche nach Jüterbog oder Dahme fahren.  „Gute Mobilitätsangebote sind ein Standortfaktor für unsere Gemeinden im Süden des Landkreises. Es geht um den Zugang der Menschen im ländlichen Raum zu den Zentren und Ankerstädten, insbesondere zu Bildung, Gesundheit und Arbeit. Besonders für unsere älteren Bürger und für die Berufspendler benötigen wir deshalb bessere Busverbindungen und schnelle Zugverbindungen.“, so Danny Eichelbaum. Er plädiert für die Einführung von PlusBus-Linien, die bereits im Norden des Landkreises ein Erfolgsmodell sind, weil sie die Bürger direkt und schnell von ihren Heimatorten zu den Bahnhöfen bringen.

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Stolperstein für Tadeusz Kubisch

Ein Stolperstein erinnert in der Käthe-Kollwitz-Straße an den Polen Tadeusz Kubisch, der von der Gestapo in Luckenwalde hingerichtet wurde. Die Liebe zu einer Deutschen wurde ihm 1942 zum tödlichen Verhängnis.

Luckenwalde. Tadeusz Kubisch, der 1918 in Polen geboren wurde und einst in Luckenwalde lebte und arbeitete, wurde keine 24 Jahre alt. Wegen „verbotenen Umgangs und Geschlechtsverkehrs mit einer Deutschen“ hatte ihn die Gestapoim Jahr 1942 in Luckenwalde verhaftet und hingerichtet. Ihm zu Ehren und auf Initiative des CDU-Stadtverbandes setzte der Künstler Gunter Demnig am Dienstag in Luckenwalde einen Stolperstein aus Messing.

Die Christdemokraten setzten damit ihre Tradition fort, in jedem Jahr Stolpersteine für Luckenwalder Bürger zu verlegen, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet wurden. Erstmals ehrten sie am Dienstag einen polnischen Zivilarbeiter, der katholischen Glaubens war. Ort des Erinnerns war diesmal vor dem Haus in der Käthe-Kollwitz-Straße 33, wo Tadeusz Kubisch damals gewohnt und als Friseur gearbeitet hatte. In einer bewegenden Rede erinnerte Detlev Riemer, Pfarrer im Ruhestand, an das Schicksal von Tadeusz Kubisch, an die Willkür des Nazi-Regimes und der Polizei. „Der Kontakt zwischen Polen und Deutschen war ,gesetzlich’ verboten“, sagte Riemer. „Das Gesetz war nicht praktikabel, zeigte aber am Ende seine unheilvolle Wirkung.“

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Kämmerer vertritt Kreis im Künstlerhaus

Rat für Schloss Wiepersdorf soll sich im Juli gründen

Der Platz im Stiftungsrat für das Schloss Wiepersdorf ist vergeben: Johannes Ferdinand (CDU) wird den Landkreis Teltow- Fläming im Rat der neuen Kulturstiftung für das Künstlerhaus in Wiepersdorf vertreten. Das beschloss der Kreistag in dieser Woche mehrheitlich. Ferdinand ist Beigeordneter und Kämmerer des Landkreises. Als sein Vertreter wurde der Leiter des Amtes für Bildung und Kultur, Karsten Dornquast, benannt. Eine Begründung fügt Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) ihrem Vorschlag zwar nicht an. Doch die Hintergründe sind klar: Im vergangenen Jahr stand das Stipendiatenhaus aus finanziellen Gründen vor dem Aus. Johannes Ferdinand (CDU) ist seit einem Jahr Beigeordneter und Kämmerer des Landkreises Teltow-Fläming. Hartmut F. Reck In der öffentlich-rechtlichen Stiftung sieht nun auch die Landrätin „eine größere finanzielle Sicherheit für den Künstlerhausbetrieb“. Auf die Finanzen wird künftig auch der Landkreis mit seinem Kämmerer ein Auge haben. Von der SPD gab es zuvor Kritik an der Benennung.

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Luckenwalde: Zukunftsvertrag fürs Krankenhaus überzeugt noch nicht vollends

Monatelang wurde genau das gefordert: Der Landkreis Teltow-Fläming darf künftig in Krankenhaus-Debatten mitreden. Den Vertrag mit dem Käufer hat der Kreistag abgesegnet – doch Euphorie sieht anders aus.

Luckenwalde. Jetzt haben es Verwaltung und Kreistagsabgeordnete schriftlich: Wenn es um die Zukunft des Luckenwalder Krankenhauses geht, darf der Landkreis bald mitreden. Am Montagabend stimmte der Kreistagüber einen Vertrag mit dem neuen Betreiber, den KMG Kliniken, ab.

Damit haben wir erstmals die Chance auf eine ,kommunale Bank’ bei Krankenhaus-Fragen“, sagte Landrätin Kornelia Wehlan (Linke). Sie ist sich sicher: „Was die Sicherung des Versorgungsstandortes in Luckenwalde betrifft, wird künftig nichts mehr am Landkreis vorbeigehen.“

Trotz einer Gegenstimme: Die Kreistagspolitiker sprachen sich mit dem Votum eindeutig für die neue Vereinbarung aus. Konkret geht es um zwei Krankenhaus-Räte, die neu gegründet und zum Teil mit lokalen Akteuren besetzt werden sollen.

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