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Presseecho / Teltow-Fläming

Wirtschaftsstärkster Kreis im Osten: Dahme-Spreewald schneidet beim IW-Regionalranking sehr gut ab - Teltow-Fläming liegt im oberen Mittelfeld

Starke Wirtschaftsstruktur und eine hohe Beschäftigungsrate: Dahme-Spreewald ist der wirtschaftsstärkste Kreis in ganz Ostdeutschland. Das geht aus dem aktuellen Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hervor. Demnach landete Dahme-Spreewald von bundesweit 402 Kreisen und kreisfreien Städten auf Platz 27. Der Nachbarkreis Teltow-Fläming hingegen liegt lediglich auf Platz 111 - für einen ostdeutschen Kreis ist das allerdings immer noch eine gute Platzierung.

Als ausschlaggebendes Kriterium für die sehr gute Platzierung von Dahme-Spreewald sieht IW-Sprecher Hanno Kempermann die Flughafeneffekte um den BER. Auch wenn der noch nicht eröffnet sei, gebe es um Schönefeld herum viele Unternehmensgründungen von Dienstleistern, daraus wiederum resultiere ein Zuzug in den Kreis. "Die Region profitiert schon im Voraus vom BER", sagt Kempermann. Auch die hohe Frauenbeschäftigungsrate von 62,8 Prozent im Landkreis sei positiv. Zudem ergeben sich aus Kooperationen und Gründungsförderungen der Technischen Hochschule (TH) Wildau neue Unternehmensgründungen aus dem sogenannten wissensintensiven Dienstleistungsbereich. Damit sind innovative Startups gemeint, die auch Patente für neue Produkte anmelden. Solche Gründungen reißen den Schnitt im Ranking nach oben. Sehr attraktiv für Gewerbegründungen ist zudem der niedrige Gewerbesteuerhebesatz von 223 Prozent in Dahme-Spreewald. Landrat Stephan Loge (SPD) freut sich über das gute Abschneiden von Dahme- Spreewald. "Dass wir so wirtschaftsstark dastehen, ist nichts Neues", sagt er. "Das aktuelle Ranking belegt aber noch einmal die Stetigkeit unserer Kommunen." Dennoch will er sich nicht auf dem Erfolg ausruhen und weiter daran arbeiten, die sozialen Strukturen zu verbessern.

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Baugenehmigung erteilt - Traditionsfleischerei Bendig in Mahlow ist gerettet

Wegen eines „Schwarzbaus“ und Streit mit dem Nachbarn drohte der Fleischerei das Aus. Via Facebook hatten sich Tausende solidarisiert.

Die Traditionsfleischerei Bendig in Mahlow darf weitermachen. "Eine Baugenehmigung kann erteilt werden", gab die Landrätin von Teltow-Fläming, Kornelia Wehlan (Linke) am Montag bekannt. "Es wurde eine Lösung gefunden, die den Interessen beider Seiten gerecht wird: Der Betriebslauf wird nicht mehr eingeschränkt als unbedingt nötig, er muss aber zugleich den benachbarten Wohnbedürfnissen gerecht werden."

Aus ganz Deutschland waren seit vergangenem Jahr von weit mehr als 1000 Unterstützern Solidaritätsbekundungen auf der Facebook-Seite "Bendig muss bleiben" zu lesen , nachdem die Behörden nach 20 Jahren den Küchenanbau der Fleischerei am Stammsitz in Mahlow als "Schwarzbau" eingestuft und die Küchennutzung untersagt hatten. Ein Nachbar hatte sich über Geruchsbelästigungen beschwert. Dabei stellte sich heraus, dass es angeblich keine Baugenehmigung für die ausgebaute Küche gibt.

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327 Eidechsen an der B101 eingesammelt

Insgesamt 327 Exemplare der geschützten Zauneidechse sind im Zuge des Straßenbauvorhabens "Ortsumfahrung Thyrow" der neuen B101 eingefangen und umgesiedelt worden. Das teilte Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) auf eine Anfrage der CDU-Landtagsabgeordneten Sven Petke und Danny Eichelbaum kürzlich mit. Die Reptilien sowie die Bodenbrüter Fasan, Wachtel und Feldlerche waren bereits innerhalb des Planfeststellungsverfahrens im Baufeld der Ortsumgehung entdeckt worden. Die Zauneidechsen wurden im Frühjahr und Herbst 2015 eingesammelt und auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes im Glauer Tal wieder ausgesiedelt. Laut Schneider sollen der Abfang und die Umsiedlung im April abgeschlossen werden. Für insgesamt 32,8 Millionen Euro wird mit dem vierspurigen Ausbau der Ortsumfahrung Thyrow die letzte 5,1 Kilometer lange Lücke der neuen B101 geschlossen. Petke und Eichelbaum hatten mehrfach die jahrelange Wartezeit auf das Bauvorhaben kritisiert. Auch dass der Bau nach dem Spatenstich vor einem Jahr erst Ende 2018 fertig wird, hält Petke für "nicht akzeptabel". eli

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 11.04.2016

Bundeswehr erwartet südlichen Ausbau der B101

Standort Holzdorf/Schönewalde wächst in diesem Jahr auf 2150 Soldaten und Zivilbeschäftigte Die Zahl der am Fliegerhorst Holzdorf/Schönewalde an der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt beschäftigen Soldaten und Zivilbeschäftigte soll in absehbarer Zeit von derzeit fast 1800 auf 2150 steigen. 200 davon noch in diesem Jahr, kündigte der Standortälteste, Oberst Mario Herzer, bei einem Besuch der CDU-Landtagsabgeordneten Danny Eichelbaum und Rainer Genilke an. Mehr als 1000 Beschäftigte am Fliegerhorst sind Pendler. Das ergab eine Mitarbeiterbefragung. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur liegt Oberst Herzer deshalb besonders am Herzen. Rund 40 Prozent der Mitarbeiter pendelt über die B187 - darunter der Kommandeur selbst, der in Zerbst wohnt.

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