Der umtriebige Konservative - CDU-Landratskandidat Danny Eichelbaum möchte eine transparente Politik
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- Mittwoch, 06. März 2013 09:26
Schwungvoll öffnet Danny Eichelbaum die Tür seines Hauses, dessen Fassade sich unscheinbar in die der anderen Gebäude in der Jüterboger Schlossstraße reiht. Schwungvoll hebt der CDU-Mann den Arm, um hineinzubitten. Mit schwungvoller Geste leitet er durch den Flur hinüber in den Garten. Dieser Schwung begleitet Danny Eichelbaum, wann immer er sich in der Öffentlichkeit zeigt.
Der CDU-Politiker drängt zur Eile. Er hat noch einen Termin in Zossen im Jobcenter, danach noch einen. Wo, kann er gar nicht sagen, er müsste erst in seinen Kalender hineinschauen. „Sie wissen ja“, sagt er, während er über den Rasen spaziert, „Politiker, Singles und Rentner haben nie Zeit.“ Er überlegt kurz, lacht und sagt: „Ich vereine wahrscheinlich alle drei Attribute.“ Bis zur Rente bleibt ihm aber noch reichlich Zeit. Danny Eichelbaum, 39 Jahre alt, Rechtsanwalt, Landtagsabgeordneter und rechtspolitischer Sprecher der CDU, ist der Jüngste unter den Landratskandidaten. Und einer der ambitioniertesten. Seine Wahl-Plakate waren die ersten, die die Straßen des Landkeises säumten. Danny Eichelbaum zuckt die Schultern, grinst. Er sagt: „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Bereits als Schüler organisierte er eine Demo gegen den Irak-Krieg, er trat in die CDU ein – „Helmut Kohl war mein Vorbild, ein Mann, der seine Werte gelebt hat“ –, mit 24 wurde er jüngster Abgeordneter im Kreistag. Während seines Referendariats ging er nach Südafrika zur Wahrheitskommission, die die Verbrechen der Apartheid aufklären sollte.