Jüterbog - RE 3: Städtebund fordert Ein-Stunden-Takt
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- Montag, 12. November 2018 19:42
Pendlerfrust zwischen Jüterbog und Falkenberg: Weil der Zug nur aller zwei Stunden fährt, steigen viele Bürger aufs Auto um. Nun setzen sich Landespolitiker für eine Taktverdichtung ein.
Stündlich Züge zwischen Jüterbog und Falkenberg: Bei ihrer Forderungen an die Deutsche Bahn bekommt der Kommunale Städtebund Elbe-Elsteraue nun Unterstützung von Landtagsabgeordneten der CDU. In der vergangenen Woche mischten sich unter anderen Rainer Genilke und Danny Eichelbaum sowie Elbe-Elsters Landrat Christian Heinrich-Jaschinski unter die Pendler, die täglich vom Süden Brandenburgs in Richtung Bundeshauptstadt fahren.
Gemeinsam mit dem Städtebund, zu dem unter anderen Jüterbog, Herzberg, Schönewalde und der Bundeswehrstandort Holzdorf gehören, warben sie für eine Verdichtung auf der Strecke zwischen den Kreisgrenzen von Teltow-Fläming und Elbe-Elster. „Wie schon vor über einem Jahr unterstützt die Stadt Jüterbog ihre Partner bei dem Wunsch nach besserem Takt der Bahn in das südliche Brandenburg“, erklärte die Stadtverwaltung.
Alle zwei Stunden fahren momentan Züge des Regional-Expresses zwischen Falkenberg und Jüterbog. Wer nicht so lange warten will, muss fast die doppelte Fahrzeit samt Umstieg in Wittenberg und höherem Ticketpreis in Kauf nehmen. Viele Einwohner aus dem Süden Teltow-Flämings und aus dem Nachbarkreis Elbe-Elster fahren deshalb mit dem Auto bis zum Jüterboger Bahnhof, weil dort häufiger Züge von und nach Berlin fahren. Der Kommunale Städtebund Elbe-Elsteraue setzt sich seit mehreren Jahren für die Taktverdichtung ein. Bisher scheiterte das Vorhaben stets.