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Presseecho / Teltow-Fläming

Matrosen auf Landgang - Besatzungsmitglieder der Fregatte „Brandenburg“ zu Besuch in Kloster Zinna und Trebbin

Zu einem Ausflug nach Kloster Zinna starteten am Dienstag Matrosen und Offiziere der Fregatte „Brandenburg“. Zwischen der Besatzung des Marineschiffes und dem Land Brandenburg gibt es seit 1994 eine Partnerschaft mit gegenseitigen Besuchen. Elf der 200 Besatzungsmitglieder weilen seit Montag für drei Tage in Brandenburg. Neben Führungen im Landtag und durch Potsdam stehen dabei regelmäßig auch Ausflüge ins Umland auf dem Programm des Landgangs. In Kloster Zinna besuchten die Seeleute das Klostermuseum und die Schaudestille des Klosterbruders. CDU-Landtagsabgeordneter Danny Eichelbaum begrüßte die Gäste. „Die Fregatte ist die Botschafterin des Landes Brandenburg auf den Weltmeeren. Die Patenschaft mit dem Land Brandenburg steht nicht nur auf dem Papier, sie wird gelebt und wir sind stolz auf unsere Marinesoldaten“, begrüßte der Jüterboger den in diesem Jahr neu ernannten Fregattenkapitän Jan Hackstein und dessen Mannschaft. Das Kinderheim in Trebbin, dem die Seeleute seit Langem mindestens einmal im Jahr einen Besuch abstatten, stand am Nachmittag auf dem Ausflugsprogramm. Gemeinsam wurde gespielt, gebastelt und gebacken, wurden Weihnachtsgeschenke ausgetauscht. Wenn die Matrosen heute wieder nach Wilhelmshaven, dem Heimathafen der Fregatte, abreisen, haben sie nicht nur Klosterbruder und Kinderbilder im Gepäck, sondern auch frische, selbst geschlagene Tannenbäume für ihr Schiff. uk

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 04.12.2018

Jüterbog: Suppe essen für die Brandopfer-Familien

Vor einer Woche haben vier Jüterboger Familien durch einen Brand ihr Zuhause verloren. Am Donnerstag gibt es auf dem Markt eine Spendenaktion per Gulaschsuppe. Eine Woche ist es her, dass vier Jüterboger Familien durch den großen Brand in der Schlossstraße obdachlos wurden. Viele nahmen an deren Schicksal Anteil und überlegten, wie sie helfen könnten. Fuhrunternehmer Arno Reich, Bürgermeister Arne Raue (parteilos) und der CDU-Kreistagsabgeordneter Danny Eichelbaum (v.r.) kamen auf die Idee, die große Gulaschkanone anzuwerfen und am Donnerstag ab 11.30 Uhr auf dem Marktplatz Erbsensuppe zu verteilen. Dabei hoffen sie auf viele Esser, die anschließend Geld in die Spendenbüchse werfen. Der Erlös soll den sieben betroffenen Kindern zu gute kommen. Am Mittwoch schälten Eichelbaum, Raue und Reich für die heutige Aktion die Kartoffeln. Uwe Klemens

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 22.11.2018

Luckenwalde / Ringen: „Alle Trainer, Übungsleiter und die Sportschule Luckenwalde bleiben erhalten“

Landesverbandspräsident Danny Eichelbaum (CDU) über die Zukunft der Ringerhochburg Luckenwalde, die Jahresbilanz und einen Kraftakt.

Einen Bundesstützpunkt Ringen gibt es in Luckenwalde nicht mehr, dennoch gehen die Lichter in der Kreisstadt für den Kampfsport nicht aus. Im Interview spricht Danny Eichelbaum, Landesverbandspräsident und CDU-Landtags-Abgeordneter über die Veränderungen für den Standort Luckenwalde durch die Leistungssportreform, einen Medaillenregen und einen neuen Freistiltrainer in der Kreisstadt.

In der letzten Woche wurden die zukünftigen Bundesstützpunkte für den Leistungssport bekannt gegeben, Luckenwalde war nicht mehr darunter. Was heißt das für den Ringkampfsport in Luckenwalde?

Danny Eichelbaum: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Sportminister der Länder haben mit der Leistungssportreform auch eine Reduzierung der Bundesstützpunkte in allen Sportarten beschlossen. Ich habe das schon immer für falsch gehalten, weil die Chance verpasst worden ist, vor allem die beruflichen und finanziellen Rahmenbedingungen für unsere Athleten zu verbessern. Nach der ursprünglichen Planung sollte Freistilringen überhaupt keine Schwerpunktsportart mehr in Brandenburg sein. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung ist es mit unseren Partnern im Sport, dem LSB, dem OSP und dem MBJS jedoch gelungen, das Freistilringen in Brandenburg und den Stützpunkt Luckenwalde zu erhalten. Luckenwalde wird DRB-Regionalstützpunkt, somit bleiben alle Trainer und Übungsleiter sowie die Sportschule in Luckenwalde. 

Was wird sich verändern?

Für die Sportler wird sich nicht viel verändern. Es wird in Luckenwalde weiterhin eingeschult und zwar zukünftig in allen Stilarten. Neu ist jedoch, dass die Bundeskader nach der 10. Klasse nach Frankfurt/Oder zugeordnet werden. Positiv für den Ringkampfsport in Brandenburg ist die Anerkennung unseres Bundesstützpunktes im Ringen in Frankfurt/Oder und zwar in allen Stilarten. Dafür haben wir lange und hart gekämpft.

MAZ: Wie sieht die Leistungsbilanz der Brandenburger Ringer in diesem Jahr aus?

Das Jahr 2018 war für den Ringkampfsport in Brandenburg ein sehr gutes Jahr, unsere Ringerinnen und Ringer holten viele Medaillen ins Land. So wurde Martin Obst bei den Europameisterschaften in Russland Vize-Europameister, eine überragende Leistung. Bei den Europameisterschaften der Junioren in Rom wurde Andrej Ginc aus Frankfurt/Oder Europameister, gleichzeitig gab es zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Auch bei den Deutschen Meisterschaften gab es einen regelrechten Medaillenregen für unsere Sportlerinnen und Sportler. Darauf sind wir sehr stolz.

Wie sieht es im Nachwuchsbereich aus?

Auch bei der derzeitigen U23-WM sind wir mit fünf Athleten vertreten, darunter ist auch Ilja Matuhin aus Luckenwalde. Unsere Trainer und Übungsleiter machen in Luckenwalde und Frankfurt/Oder einen Super-Job. Insbesondere freue ich mich, dass wir mit Alexandr Sommer einen neuen Freistiltrainer in Luckenwalde verpflichten konnten, der beim Training neue Akzente setzt und die Jungs zu Höchstleistungen anspornt. Auch die Regionalliga, vor allem die Brandenburg Derbys mit den Ringervereinen aus Potsdam, Frankfurt und Luckenwalde, bieten für unsere Ringkampffans spannende und interessante Kämpfe. Das zeigt sich auch in den steigenden Besucherzahlen. Alles in allem bewegen wir uns beim Ringen in Brandenburg in die richtige Richtung.

Wo sehen Sie das Luckenwalder Ringen in zehn Jahren?

Ich bin zwar kein Hellseher, aber fest steht, Ringen war, ist und wird auch in zehn Jahren in Luckenwalde zu Hause sein. Luckenwalde genießt als Ringerhochburg national und international einen hervorragenden Ruf. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird der Standort eine gute Zukunft haben und vielleicht stellen wir in zehn Jahren wieder einen Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen, das ist unser Ziel. Von Frank Neßler

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 17.11.2018

Glasow - 30 Schrotkugeln im Körper: So geht es dem Opfer nach der OP

Nach der Schießerei in Glasow (Teltow-Fläming) liegt das Opfer immer noch im Krankenhaus. Walter Meyer vom Weißen Ring hat den 49-Jährigen aus Blankenfelde Mahlow besucht und ihm Hilfe zugesagt.

Der bei der Schießerei in Glasow schwer verletzte Steffen L. (49) aus Mahlow liegt noch immer abgeschirmt im Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Er hatte über 30 Schrotkugeln im Körper und wurde bereits operiert. Noch immer befinden sich Schrotkugeln in seinem linken Arm, die entweder noch herausoperiert werden müssen oder teilweise im Körper verbleiben. „Der Mann war 24 Stunden auf Grund eines Schocks psychisch fertig“, sagt Walter Meyer vom Weißen Ring Teltow-Fläming. Die bisherige Operation habe er aber gut überstanden. Meyer hat Steffen L. am Sonnabend besucht. Der Ex-Kriminalkommissar kümmert sich seit mehr als 23 Jahren ehrenamtlich um Opfer von Gewaltverbrechen. 70 Fälle wurden im Landkreis Teltow-Fläming im vergangenen Jahr von ihm und seine Mitstreiter begleitet.

Der Weiße Ring unterstützt ihn durch persönlicher Betreuung und einer kleinen finanzieller Zuwendung, da die gesamte Bekleidung bei der Tat zerschossen wurde und von der Mordkommission einbehalten wird“, berichtet Meyer. Der Weiße Ring stellt ihm außerdem einen Rechtsanwalt zur Seite und ist behilflich bei der Durchsetzung seiner Rechte nach dem Opferentschädigungsgesetz. Außerdem wird er bei erforderlichen Terminen bei den zuständigen Behörden begleitet und betreut. „Steffen L. wurde Zufallsopfer, da die Schüsse eigentlich einem anderen Gast gegolten haben. Dieser Gast soll an die Grundstücksmauer des Täters uriniert und dadurch die Tat ausgelöst haben“, fügt Meyer hinzu.

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