Kreisfusion TF und LDS - Zwischen Entsetzen und Erleichterung
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- Donnerstag, 06. Oktober 2016 08:26
Reaktionen der Politiker aus Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming auf eine mögliche Fusion beider Landkreise Erstaunen war die erste Reaktion. Die politischen Entscheider im Landkreis Teltow-Fläming erfuhren die Neuigkeit, dass beide Kreise fusionieren sollen, von der MAZ und die von Dahme-Spreewald in der gestrigen Kreistagssitzung.
Die Reaktionen reichten von strikter Ablehnung bis zu einer gewissen Erleichterung. Jedenfalls in Teltow-Fläming hatte man zuletzt befürchtet, mit dem Landkreis Elbe-Elster zusammengelegt zu werden, um dann von der sächsischen Grenze bis zur Bundeshauptstadt zu reichen.
Der gestern bekannt gewordene Vorschlag der rot-roten Landesregierung, dass TF und LDS zusammengehen, wäre "auf jeden Fall eine attraktivere Hochzeit als alles andere", sagte Kirsten Gurske (Linke), stellvertretende Landrätin von Teltow-Fläming - "auch wenn beide lieber Single bleiben würden." Von dieser Option habe sie sich aufgrund des Bevölkerungszuwachses in beiden Kreisen auch noch nicht verabschiedet. Wirtschaftspolitisch ergebe diese Vernunfthochzeit jedenfalls Sinn, so Gurske, und das nicht nur, weil dann TF auf einen Schlag alle seine Schulden los wäre.