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Presseecho / Teltow-Fläming

Ringer-Stützpunkte haben Perspektive

An den Stützpunkten Luckenwalde und Frankfurt/Oder hält der Deutsche Ringer Bund (DRB) fest. Beide werden bis 2020 in der Perspektivplanung des Verbandes berücksichtigt. Darüber informierte DRB-Sportdirektor Jannis Zamanduridis in einem Schreiben an den Ringer Verband Brandenburg (RVB). "Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Seit Jahren kämpfen wir als Verband, der LSC, die Stadt Luckenwalde und der Landkreis Teltow-Fläming für den Fortbestand des Bundesstützpunktes  in Luckenwalde", freute sich RVB-Präsident Danny Eichelbaum.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 28.08.2015

Kreis unterstützt Kraftwerksidee - Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss berät über Multi-Energie-Projekt in Sperenberg

Dort wo Fliegen als Proteinspender und Insekten als Nützlinge gezüchtet werden, tagte jüngst der Landwirtschafts und Umweltausschuss des Kreistags von Teltow-Fläming. Nachdem sich seine Mitglieder bei dem Unternehmen Hermetia im Baruther Industriegebiet über alternative Nahrungsquellen für Tiere und die biologische Schädlingsbekämpfung informiert hatten, ging es um alternative Energiequellen und deren Speicherung auf dem Gebiet der ehemaligen Heeresversuchsstelle Kummersdorf-Gut.

Beraten wurde ein Antrag der SPDFraktion, ergänzt von der Links- und der CDU-Fraktion, wonach der Kreistag die Initiative der Kommunen Am Mellensee, Nuthe-Urstromtal, Trebbin, Luckenwalde und Ludwigsfelde unterstützen soll, das Projekt eines Multi-Energie-Kraftwerks Sperenberg (MEKS) auf dem Gelände der einstigen militärischen Versuchsanstalt voranzubringen. Hier soll nach den Vorstellungen der Kommunen und eines Industrie und Forschungskonsortiums der aus Windkraft und Photovoltaik gewonnene Strom zu Wasserstoff verarbeitet und gespeichert oder ins Gasnetz einsgespeist werden. Dies sei keine Alibi-Maßnahme, um im Regionalplan nicht vorgesehene Windräder zu installieren, betonte Peter Mann.

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Sechs Stolpersteine geplant - Initiativgruppe hat Ablaufplan für die Ehrung am 12. November festgelegt und Aufgaben verteilt

Mit einer Gedenkstunde soll es losgehen. Darauf einigte sich die Initiativgruppe Stolpersteine am Montag. Diese kümmert sich um die möglichen Orte für eine Verlegung jener Steine auf den Straßen, die an das Schicksal der jüdischen Mitbürger während der NS-Zeit erinnern. Zunächst ist die Verlegung von vier Steinen für die Familie des Schuhhändlers Joel in der Mönchenstraße vorgesehen. Der Gedenkort steht noch nicht abschließend fest. Gerne will die Initiative das Gedenken im Kulturquartier Mönchenkloster abhalten.

Der Kölner Bildhauer und Initiator der Stolpersteine Gunter Demnig hat Jüterbog eingetaktet. Die Steine verlegt Demnig vor ihrem letzten freigewählten Wohnsitz auf dem Bürgersteig. Da der öffentlich ist, bedarf es der Zustimmung der Behörde. In Jüterbog war das kein Problem - die Steine können verlegt werden. Für den fünften Stein wird der Schauplatz gewechselt. Er soll gegen 17 Uhr vor der Wohnung der Lehrerin Irma Korn, Weinberge 14, verlegt werden. Darüber waren sich am Montag alle einig. Gestern gab es eine neue Entwicklung. Bei der Absprache mit der Mitarbeiterin von Gunter Demnig, Karin Richert, über die Inschrift des Steins für Irma Korn, wurde kurz der Vater erwähnt. Es wurde bedauert, dass über den promovierten Juristen Alfred Korn so wenig bekannt ist.

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Eine ostdeutsche Erfolgsstory - Brandenburgs Ringerverbandspräsident Danny Eichelbaum im MAZ-Interview über die Geschichte und Perspektiven der Ringer des 1. Luckenwalder SC

Luckenwalde. Die Geschichte des 1. Luckenwalder Sportclubs ( 1.LSC) ist eine ostdeutsche Erfolgsstory im wiedervereinigten Deutschland meint RVB-Verbandspräsident Danny Eichelbaum

MAZ: Neben Frankfurt/Oder ist in Luckenwalde aus einer DDR-Ringerkaderschmiede ein Club entstanden, der in den zurückliegenden 25 Jahren auch im vereinten Deutschland Akzente gesetzt hat. Worin besteht aus Ihrer Sicht als Verbandspräsident das Erfolgsgeheimnis des 1. LSC?

Eichelbaum: Das Ringen in Luckenwalde hat eine sehr lange Tradition, die schon vor der Gründung der DDR begründet wurde. Bereits 1897 gab es einen Ringerverein in Luckenwalde. Für viele junge Sportler sind die Welt-und Europameister, sowie die Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen aus der Ringerhochburg Luckenwalde, wie z.B. Klaus Pohl, Roland Gehrke, Harald Büttner, Dieter Brüchert und Heiko Balz große Vorbilder, denen sie nacheifern. Diese Tradition des Ringens spürt und lebt man auch heute in Luckenwalde. Es gibt hier kaum eine Familie, die nicht mit dem Ringen verbunden ist. Luckenwalde ist ohne den Ringkampfsport undenkbar. Die Luckenwalder Ringer sind national und international eine Aushängeschild und Werbeträger für unsere Region . Die Sportler sind stolz in und für Luckenwalde ringen zu können. Als einziger Verein hat es der 1. Luckenwalder SC geschafft, ununterbrochen seit 1990 im deutschen Oberhaus des Ringens, in der 1. Bundesliga, mit zu ringen. Höhepunkt war hierbei im Jahr 2006 der Gewinn der deutschen Mannschaftsmeisterschaft. Das Engagement von Luckenwalder Firmen, Sponsoren aus der Region Teltow-Fläming, der Stadt Luckenwalde, dem Landkreis, dem Deutschen und dem Brandenburger Ringerverband und von vielen ehrenamtlichen Mitstreitern ist einzigartig und hat zum Erfolg beigetragen. Die Geschichte des 1. Luckenwalder SC ist eine ostdeutsche Erfolgsstory im wiedervereinigten Deutschland. Ich freue mich deshalb auf die Jubiläumsfeier am 12. Juli 2015 in Luckenwalde.

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