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Presseecho / Wahlkreis

Was geschah damals in Ludwigsfelde? CDU Stadtverband lud zum Vortag über den Volksaufstand ein und denkt an einen Forschungsauftrag

Von Gudrun Ott. "Schade, dass nicht mehr Besucher gekommen sind", sagte am Donnerstagabend im Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde Detlef Helgert, der Vorsitzende der CDU-Fraktion. Der Stadtverband seiner Partei hatte zu einem Vortrag über den 17. Juni 1953 eingeladen. "Unsere jungen Mitglieder wünschen sich Vorträge zur deutschen Geschichte und sie suchen auch die Referenten aus", so Detlef Helgert.

Tobias Wunschik von der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BSTV) verdeutlichte in seinem Vortrag vor allem, dass der 17. Juni nicht nur für Streik und Demonstrationen steht, sondern auch für den Sturm auf die Gefängnisse. Vor den Toren der Haftanstalten hatten sich damals Menschen aus allen sozialen Schichten versammelt. Sie wollten Familienangehörige, Freunde und Kollegen befreien. Betroffen waren an die 70 Gefängnisse. Oft aber ließen sich die Aufständischen auch durch Warnschüsse nicht aufhalten.

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Noch ist das königliche Gemüse rar - Siethen: Startschuss für weiße Stangen/ Marja Schleh ist neue Spargel-Majestät

Wie auch schon ihre Vorgängerin Jana Saalfeld ist Marja Schleh keine beliebige Dame von der Stange, sondern sorgfältig von Spargelgutbesitzer Roderich Ehlers „gescoutet" worden. Die Gymnasiastin aus Gröben hatte Ehlers bereits in der vergangenen Saison beim Spargelverkauf geholfen, verstand es, graziös über den Acker zu schreiten, der Anstich selbst war für sie jedoch eine Premiere. Auch wenn die 17-Jährige noch nie ein Anstichmesser in der Hand gehalten habe, gelang ihr das Debüt prompt.

Die Elftklässlerin des Marie-Curie-Gymnasiums liebt das weiße Gold, weil es ein Gemüse sei, das „nicht so gekünstelt" schmecke. Und am liebsten verzehre sie den Spargel in Kombination mit Schnitzel. Dazu wird sie in den kommenden Wochen sicherlich noch öfters Gelegenheit haben, stehen doch einige offizielle Termine für die Majestät ins Haus. Anschließend wolle sich Marja Schleh intensiv auf ihr Abitur im kommenden Jahr vorbereiten. Auch für danach hat die sportliche junge Frau, die in ihrer Freizeit gerne Zumba tanzt oder Wasserski fährt, bereits einige Pläne. „Ich träume schon lange von den USA und möchte nach meinem Abitur für drei Monate nach Chicago", erzählt Schleh. Anschließend will sie studieren. Was genau, wisse sie jedoch noch nicht, vielleicht Management und Marketing.

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„Land kann Nachtflugverbot ohne Berlin und Bund durchsetzen“ - SPD-Ortsverein Blankenfelde-Mahlow, drei CDU-Landtagsabgeordnete und Bürgerverein BVBB erwarten nun Taten von der Landesregierung

Die Annahme des Volksbegehrens für ein striktes Nachtflugverbot am Flugplatz BER im Landtag Brandenburg hat verschiedene Reaktionen ausgelöst.

Der SPD-Ortsverein Blankenfelde-Mahlow kritisiert die Anfeindungen gegen Ministerpräsident Platzeck. „Matthias Platzeck hat jetzt endlich die Verantwortung für das Flughafenprojekt übernommen, das ja schließlich auf Brandenburger Gebiet errichtet wird. Dabei ist nur folgerichtig, dass man in Potsdam jetzt erkannt hat, dass ein solches Projekt eben nicht gegen die eigene Bevölkerung durchzusetzen ist", so der Vorsitzende des Ortsvereins, Matthias Knake. Dietlind Biesterfeld, Sprecherin des SPD-Unterbezirks TF in Flughafenfragen, ergänzt: „Wenn jetzt wegen einer Stunde längerer Ruhezeit als in Tegel ein wirtschaftlicher Betrieb des neuen Flughafens in Frage gestellt wird, geht dies an der Realität vorbei. Zum jetzigen Zeitpunkt ballt sich trotz Nachtflugverbots alles in Tegel, keine Fluggesellschaft zog bislang zum alten Schönefelder Flughafen um, obwohl hier keinerlei Flugverbot in den Nachtzeiten gilt." Die SPD Blankenfelde-Mahlow erwartet nun konkrete Ergebn  isse aus der Staatskanzlei. „Wenn die Verhandlungen zum Nachtflug mit den Flughafengesellschaftern Berlin und dem Bund scheitern, muss das Land Brandenburg als Genehmigungsbehörde allein die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses durchsetzen", heißt es in der Presseerklärung des SPD-Ortsvereins.

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Daimler beendet Vario-Produktion in Ludwigsfelde

Der Autobauer Daimler will die Produktion des Transporters Vario im Werk Ludwigsfelde zum September einstellen. Die Mitarbeiter aus der Produktion sollen einem Sprecher zufolge bei der Sprinter-Fertigung eingesetzt werden. Verhandelt werde derzeit auch, ob eine Kooperation mit Volkswagen nach 2016 weiterläuft. In dem Vertrag ist die Produktion des Sprinters von Mercedes und des Crafters von Volkswagen vereinbart.

Die Landesregierung habe sich aufgrund der aktuellen Entwicklung bereits eingeschaltet, erklärte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Der Regierung sei nicht bekannt, dass Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Es sei klares Ziel von Geschäftsführung und Betriebsrat, den Personalstand im Werk zu halten. Der Ludwigsfelder CDU-Landtagsabgeordnete Danny Eichelbaum forderte die Landesregierung auf, von der Daimler- Konzernleitung eine Standortgarantie für das Autowerk zu verlangen. Der Vario spreche nur einen begrenzten Kundenkreis an, begründete der Daimler- Sprecher die Entscheidung. Außerdem rechne sich die nötige Investition in die Weiterentwicklung des Transporters für die Abgasnorm Euro 6 nicht. "Mit einem einfachen Überarbeiten wäre es nicht mehr getan gewesen, um etwa die

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