Woidke schiebt Gemeinde "schwarzen Peter" zu - Minister: Nuthe-Urstromtal wollte illegale Technoparty nicht räumen / Bürgermeisterin weist Vorwurf zurück
- Details
- Montag, 24. September 2012 05:59
Innenminister Dietmar Woidke (SPD) hat Vorwürfe zurückgewiesen, rechtsfreie Räume in Brandenburg aufgrund von fehlendem Polizeipersonal zuzulassen.
Innenministerium und Ordnungshüter waren nach einem Polizeieinsatz Ende Juli in Scharfenbrück (Teltow-Fläming) in die Kritik geraten, eine illegale Technoparty mit rund 3000 Teilnehmern einfach geduldet zu haben, obwohl die Gemeinde die sofortige Räumung gefordert hatte (Prignitzer berichtete). "Die Behauptung, dass nach Aussagen der Bürgermeisterin der Gemeinde Nuthe-Urstromtal die Veranstaltung nicht aufgelöst werden konnte, weil es seitens der Polizei keinerlei Unterstützung gab, ist nicht zutreffend", erklärte Woidke in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Innerhalb weniger Stunden seien 23 Streifwagenbesatzungen aus halb Brandenburg in Scharfenbrück zusammengezogen worden.