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Mittwoch, 01. Januar 2014 19:43
Wenn nicht der Kampf am Samstagabend äußerst knapp für die LSC-Bundesligaringer gelaufen wäre, hätten die Luckenwalder auf den Rängen unter den offiziell 600, aber geschätzt mindenstens 1000 Zuschauern in der proppevollen Lichtenfelser Sporthalle am Schützenplatz noch Grund gehabt, ihrem berechtigten Unmut kund zu tun. Rund um die kleine Matte, in Lichtenfels wird mit Sondergenehmigung des Deutschen Ringerbundes (DRB) gekämpft, ging schon vor der entscheidenden Begegnung um den Einzug in die Finalrunde so gut wie garnichts. Nur ein Gedrängel und Geschiebe. Jeder Besucher wollte sich möglichst freie Sicht auf das Geschehens auf der Matte sichern. Wie im Kampf selbst, gab es diesbezüglich Sieger und Verlierer.
Auch für Brandenburgs Ringerpräsident Danny Eichelbaum, er bekleidet dieses Amt seit April dieses Jahres, blieb nur ein Stehplatz mit Sichtbehinderung. "Das ist nicht zuschauerfreundlich", hielt sich Eichelbaum über die unzumutbaren, fast chaotischen Zustände in der Halle merklich zurück. Wehe nur, wenn etwas Unvorhersehbares geschehen wäre. Einfach unvorstellbar. "Es kann auch nicht sein, dass ein Teil der Zuschauer, die ihr Eintrittsgeld entrichtet haben, nur mit Einschränkungen die Kämpfe verfolgen können." Eichelbaum, CDU-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Rechtsausschusses im Brandenburger Landtag, war mit seiner Jenny und weiteren Funktionären, Pressevertretern und Fans der Luckenwalder Ringer mit einem Bus angereist. "Es ist wie auf einer Klassenfahrt, wo man mit netten Menschen unterwegs ist", stellte der gebürtige Jüterboger Rechtsanwalt, der am ersten Weihnachtsfeiertag seinen 40. Geburtstag feierte, fest. "Durch meine Tätigkeit als Präsident habe ich unheimlich viele Leute kennengelernt und die Begeisterung für die Sportart Ringen ist bei mir enorm gestiegen", sagte Eichelbaum. "In der Halle spürte man, dass wie in Luckenwalde auch hier in Lichtenfels die Zuschauer mit dem Ringen eng verbunden sind."
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