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Presseecho / Landtag

Brandenburg und Mecklenburg tauschen Sicherungsverwahrte aus

Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern tauschen künftig ihre Sicherungsverwahrten je nach Straftat aus. Gewalttäter beider Bundesländer sollen künftig in Bützow (Landkreis Rostock) untergebracht werden, die Sexualtäter in Brandenburg/Havel. Dies teilten die Justizministerien beider Länder am Donnerstag mit. Der Austausch soll sicherstellen, dass die Straftäter jeweils die Therapien erhalten, die so individuell wie möglich auf ihre Defizite zugeschnitten sind.

Diese Regelung gilt seit vergangenem Jahr. Hintergrund war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Weil die Sicherungsverwahrung - anders als die Haft - keine Strafe für ein Verbrechen ist, müssen die Bedingungen und die Möglichkeiten der Therapie deutlich besser sein als in der Haft.

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MAZ-Gespräch mit RVB-Präsident Danny Eichelbaum: „Wir sind noch nicht am Ziel“

Seit gut einem Jahr ist der Jüterboger Danny Eichelbaum Präsident des Ringerverbandes Brandenburg (RVB). Eine Bilanz.

Luckenwalde. MAZ: Die Randsportart Ringen stand vor gut einem Jahr im Fokus. Es drohte das Aus bei den Olympischen Spielen. Das wurde abgewendet. Nun ist es ums Ringen ruhiger geworden, oder täuscht der Eindruck?

Danny Eichelbaum: Der Eindruck täuscht tatsächlich. In die Traditionssportart Ringen ist viel Bewegung gekommen. Alle haben den Warnschuss des IOC verstanden. Der vorübergehende Rauswurf aus dem olympischen Programm und der gemeinsame Kampf ums Überleben des Ringens als olympischer Kernsportart hat uns weltweit zusammengeschweißt. In den Gremien der Ringerverbände wurde hart gearbeitet und Reformen herbeigeführt. Allein die Regeländerungen haben ihre Wirkung bei den vergangenen nationalen und internationalen Meisterschaften nicht verfehlt. Heute ist Ringen so attraktiv, wie nie zuvor. Aber, wir sind noch nicht am Ziel, wir müssen unsere Sportart noch interessanter machen und auch teilweise verkrustete Strukturen aufbrechen.

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Die CDU lehnt einen ideologischen Kuschelarrest für jugenliche Straftäter in Brandenburg ab

Der Jugendarrest ist die Reaktion auf jugendliches Fehlverhalten in Form des Freiheitsentzuzges. Es ist ein Zuchtmittel, wenn Verwarnungen und Auflagen allein nicht mehr ausreichen, und es ist die letzte gelbe Karte vor der Jugendstrafe. Der Bundesgesetzgeber hat mit der Einführung des § 16 a Jugendgerichtsgesetzes die Bedeutung des Arrestes verstärkt. Der Jugendarrest muss daher jugendliche Straftäter davor abschrecken, weitere Straftaten zu begehen und andererseits den Arrestanten einen Weg aus der Kriminalität aufzeigen und praktische Lebenshilfen anbieten. Beide Aspekte müssen in der Umsetzung des Jugendarrestes in Brandenburg gleichwertig berücksichtigt werden. Wichtig wird weiterhin bleiben, dass der Vollzug von Arrest in einem engen zeitlichen Zusammenhang zur Tat und zur Verurteilung erfolgt.

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Ein Stehplatz für den Brandenburger Präsidenten Ringen - Lennard Wickel ist der Held von Lichtenfels, er sorgt mit seinem 4:0 Sieg für ein Luckenwalder Happyend

Wenn nicht der Kampf am Samstagabend äußerst knapp für die LSC-Bundesligaringer gelaufen wäre, hätten die Luckenwalder auf den Rängen unter den offiziell 600, aber geschätzt mindenstens 1000 Zuschauern in der proppevollen Lichtenfelser Sporthalle am Schützenplatz noch Grund gehabt, ihrem berechtigten Unmut kund zu tun. Rund um die kleine Matte, in Lichtenfels wird mit Sondergenehmigung des Deutschen Ringerbundes (DRB) gekämpft, ging schon vor der entscheidenden Begegnung um den Einzug in die Finalrunde so gut wie garnichts. Nur ein Gedrängel und Geschiebe. Jeder Besucher wollte sich möglichst freie Sicht auf das Geschehens auf der Matte sichern. Wie im Kampf selbst, gab es diesbezüglich Sieger und Verlierer.

Auch für Brandenburgs Ringerpräsident Danny Eichelbaum, er bekleidet dieses Amt seit April dieses Jahres, blieb nur ein Stehplatz mit Sichtbehinderung. "Das ist nicht zuschauerfreundlich", hielt sich Eichelbaum über die unzumutbaren, fast chaotischen Zustände in der Halle merklich zurück. Wehe nur, wenn etwas Unvorhersehbares geschehen wäre. Einfach unvorstellbar. "Es kann auch nicht sein, dass ein Teil der Zuschauer, die ihr Eintrittsgeld entrichtet haben, nur mit Einschränkungen die Kämpfe verfolgen können." Eichelbaum, CDU-Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Rechtsausschusses im Brandenburger Landtag, war mit seiner Jenny und weiteren Funktionären, Pressevertretern und Fans der Luckenwalder Ringer mit einem Bus angereist. "Es ist wie auf einer Klassenfahrt, wo man mit netten Menschen unterwegs ist", stellte der gebürtige Jüterboger Rechtsanwalt, der am ersten Weihnachtsfeiertag seinen 40. Geburtstag feierte, fest. "Durch meine Tätigkeit als Präsident habe ich unheimlich viele Leute kennengelernt und die Begeisterung für die Sportart Ringen ist bei mir enorm gestiegen", sagte Eichelbaum. "In der Halle spürte man, dass wie in Luckenwalde auch hier in Lichtenfels die Zuschauer mit dem Ringen eng verbunden sind."

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