MAZ-Gespräch mit RVB-Präsident Danny Eichelbaum: „Wir sind noch nicht am Ziel“
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- Donnerstag, 06. März 2014 12:52
Seit gut einem Jahr ist der Jüterboger Danny Eichelbaum Präsident des Ringerverbandes Brandenburg (RVB). Eine Bilanz.
Luckenwalde. MAZ: Die Randsportart Ringen stand vor gut einem Jahr im Fokus. Es drohte das Aus bei den Olympischen Spielen. Das wurde abgewendet. Nun ist es ums Ringen ruhiger geworden, oder täuscht der Eindruck?
Danny Eichelbaum: Der Eindruck täuscht tatsächlich. In die Traditionssportart Ringen ist viel Bewegung gekommen. Alle haben den Warnschuss des IOC verstanden. Der vorübergehende Rauswurf aus dem olympischen Programm und der gemeinsame Kampf ums Überleben des Ringens als olympischer Kernsportart hat uns weltweit zusammengeschweißt. In den Gremien der Ringerverbände wurde hart gearbeitet und Reformen herbeigeführt. Allein die Regeländerungen haben ihre Wirkung bei den vergangenen nationalen und internationalen Meisterschaften nicht verfehlt. Heute ist Ringen so attraktiv, wie nie zuvor. Aber, wir sind noch nicht am Ziel, wir müssen unsere Sportart noch interessanter machen und auch teilweise verkrustete Strukturen aufbrechen.