Ministerpräsident Woidke fordert Aufklärung - Liebeszellen-Häftlinge drohen Schöneburg
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- Sonntag, 15. Dezember 2013 20:26
Die beiden Straftäter aus der "Liebeszelle" in Brandenburg an der Havel wurden getrennt. Nun richtet sich ihre Wut gegen ihren Ex-Anwalt und den heutigen Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke): Sie setzen ihn nach MAZ-Informationen massiv unter Druck. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich am Freitag noch hinter seinen Minister gestellt, fordert aber Aufklärung.
Wegen des Vorwurfs der Häftlingsbegünstigung macht jetzt auch Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) Druck auf seinen Justizminister Volkmar Schöneburg (Linke). Nach einem Gespräch mit Schöneburg gehe er davon aus, dass der Justizminister die Vorwürfe aufklären und entkräften könne, sagte Woidke am Freitag der MAZ. Ihm sei es allerdings nie passiert, dass ihn Schwerverbrecher angerufen hätten, so der Ex-Innenminister. „Aber ich war auch kein Anwalt."