Computer statt Papier - Gerichte sollen digital arbeiten. Noch hakt das
- Details
- Donnerstag, 26. Juli 2018 08:55
Potsdam - Verstaubte Aktenberge sollen an Brandenburgs Gerichten in Zukunft der Vergangenheit angehören. Bis 2026 muss die Landesregierung ein Bundesgesetz umsetzen, wonach in allen ordentlichen Gerichten der Arbeits-, Finanz-, Sozial- und Verwaltungsgerichtsbarkeit der Mark digitale E-Akten verwendet werden. Einen ersten Schritt weg vom Papier ist die rot-rote Landesregierung inzwischen in einem Pilotprojekt am Landgericht Frankfurt (Oder) gegangen. Seit März dieses Jahres werden dort in der Zivilkammer Bestandsakten eingescannt, teilte Justizminister Stefan Ludwig (Linke) auf Anfrage der CDU mit. Demnach hätte das Pilotprojekt in Frankfurt bereits im November 2017 starten sollen, doch „wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten bei der Installation der zum Einsatz kommenden Software“ hatte sich der Start verzögert.