Erleichterung bei Brandenburgs Ringern - Athleten, Trainer und Funktionäre erfreut über Entscheidung des IOC
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- Dienstag, 10. September 2013 18:29
Von Jörg Richter. Ringen bleibt olympisch. Nach der positiven Entscheidung des IOC für die älteste olympische Sportart ist auch in Brandenburg mit seinen beiden Leistungszentren in Frankfurt (Oder) und Luckenwalde die Erleichterung groß. Danny Eichelbaum, Präsident des Landesverbandes, war Sonntagnachmittag nach Luckenwalde gefahren, um dort mit Sportlern, Trainern, Funktionären und Sponsoren die Entscheidung des IOC in Buenos Aires abzuwarten. Entsprechend groß war der Jubel, als der scheidende Präsident Jaques Rogge das Urteil verkündete.
"Auch wenn wir nur ein kleines Rädchen im großen Getriebe waren, so danke ich allen, die mitgeholfen haben, dem Ringkampfsport hierzulande eine Stimme zu verleihen", spielte Eichelbaum auf eine Vielzahl von Aktionen an, die in den zurückliegenden Wochen und Monaten von Brandenburg ausgegangen waren, um der Sportart den Olympiastatus zu retten. So die Fotoaktion, die in Frankfurt ihren Anfang nahm, die Erbsensuppenaktion in Luckenwalde, die er selbst mitinszeniert hatte, bis hin zu Unterschriftensammlungen, der sich sogar die Fußballerinnen von Turbine Potsdam anschlossen. Einer freut sich ganz besonders - und das ist der bislang letzte deutsche Ringer-Olympiasieger Maik Bullmann, der 1992 in Barcelona Gold geholt hatte.