Ermittler abgeschüttelt - Erkenntnisse zum Nazi-Aufmarsch
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- Dienstag, 25. Januar 2011 16:06
Das sogenannte Heldengedenken von Neonazis am 19. November auf dem Jüterboger Garnisonfriedhof hätte schon von Polizei und Verfassungsschutz verhindert werden können. Das geht aus einem Schreiben des brandenburgischen Innenministeriums an den Innenausschuss hervor.
Demnach hatte der Verfassungsschutz Kenntnis davon, „dass im November mehrere dezentrale ,Heldengedenkfeiern’ abgehalten werden sollten“. Eine für Guben geplante Veranstaltung konnte verhindert werden. „Die Veranstaltung in Jüterbog dagegen wurde von den beteiligten Aktivisten aus Lübben und Lübbenau fast vollkommen verdeckt vorbereitet“, heißt es.