Wachen zu Revieren „degradiert“ - In den Dienststellen in Zossen und Ludwigsfelde werden künftig insgesamt 21 Polizisten den zwei Leitern unterstehen
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- Mittwoch, 30. November 2011 08:30
Aus bisherigen Polizeischutzbereichen sind seit dem 1. November Direktionen geworden, frühere Polizeiwachen wurden zu Revieren „degradiert“. Das Organigramm der Polizei ist mächtig durcheinandergewirbelt worden. Ziel: mehr Effizienz mit weniger Personal. Doch die Umsetzung der umstrittenen Polizeistrukturreform im Land Brandenburg wirft nach wie vor viele Fragen auf. Und das nicht nur bei verunsicherten Bürgern, sondern auch bei Politikern der Opposition.
Der CDU-Land- und Kreistagsabgeordnete Danny Eichelbaum zum Beispiel wollte es von der rot-roten Landesregierung, die das Reformprojekt konsequent durchzieht, genau wissen: Soll das Polizeirevier Zossen im derzeitigen Gebäude der bisherigen Wache verbleiben? Wenn nein, wo wird das Revier zukünftig seinen Sitz haben? Wie geht’s in Ludwigsfelde weiter, wo die Polizisten seit Jahren auf die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen warten? Und auch die wohl für Bürger und betroffene Beamte gleichermaßen wichtigste Frage bleibt nicht ungestellt: Wie viele Polizisten werden in beiden Revieren tätig sein?